Meldung | 30.08.2012

Stromnetzausbau: Stellungnahme zum Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan Strom 2013

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Die Energiewende und der damit einhergehende Ausbau der Erneuerbaren Energien machen den Um- und Ausbau der Stromnetze erforderlich. Vor diesem Hintergrund setzt Germanwatch sich dafür ein, dass Aus- und Umbau der Stromnetze möglich wird, soweit er für die Integration der erneuerbaren Energien notwendig ist. Grundsätzlich sind dabei die Auswirkungen auf Mensch und Natur möglichst zu begrenzen und die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einzubeziehen.

Im Rahmen der Energiewende im Sommer 2011 beschloss der Bundestag eine neue gesetzliche Grundlage für den Ausbau der Stromnetze. Jetzt soll der Netzausbaubedarf jährlich in einem nationalen Netzentwicklungsplan bestimmt werden. Die neuen Verfahren sehen eine frühzeitige Bürgerbeteiligung vor und haben zumindest das Potenzial für transparentere und zügigere Genehmigungsverfahren. Neu und in Europa innovativ ist, dass die Bürgerinnen und Bürger bereits vor Erstellung des jährlichen nationalen Netzentwicklungsplans einbezogen werden und sich auch zu den zugrunde liegenden Energieszenarien äußern können. Im Sommer 2011 führte die Bundesnetzagentur erstmals eine öffentliche Konsultation des Szenariorahmens durch, der die Basis für die weitere Netzplanung ist. Auf dieser Basis legten die Übertragungsnetzbetreiber dann einen Netzentwicklungsplan vor, der im Sommer 2012 konsultiert wurde. Derzeit findet bereits die zweite Konsultation der Bundesnetzagentur für den Szenariorahmen 2013 statt.

Die Stellungnahme von Germanwatch zu diesem Dokument finden Sie hier:

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