Kapazitätsmärkte

Deckblatt: Kapazitaetsmaerkte
Hintergründe und Varianten mit Fokus auf einen emissionsarmen Deutschen Strommarkt

Durch den 2011 beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie gewinnt das Thema der Versorgungssicherheit im deutschen Strommarkt zunehmend an Bedeutung. In der Öffentlichkeit wird häufig über eine mögliche „Stromlücke“ diskutiert: Es wird befürchtet, dass durch Erneuerbare Energien in Zeiten hoher Nachfrage wetterbedingt zu wenig Strom produziert werden kann und die Kapazitäten konventioneller Kraftwerke an bestimmten Tagen nicht ausreichen könnten.

Kapazitätsmechanismen können dazu beitragen, möglicherweise entstehende Stromlücken zu schließen, indem Anreize für den Bau und Betrieb geeigneter Kraftwerke geschaffen werden.

Die vorliegende Studie fasst die wissenschaftliche Diskussion zu diesem Thema systematisch zusammen. Neben grundlegenden Erklärungen und Kategorisierungen bewertet sie insbesondere verschiedene Ansätze hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und ihres möglichen Beitrags zu Klimaschutzzielen.

In diesem Zusammenhang diskutiert sie außerdem, ob bestehende Kapazitätsmechanismen aus anderen Ländern auf Deutschland übertragen werden könnten: Das Ziel eines klimaneutralen Stromsektors und dabei insbesondere die klare Zielvorgabe für den Ausbau Erneuerbarer Energien verändert das Strommarktsystem und damit auch die Anforderungen an einen Kapazitätsmechanismus.

Autor:innen
Oliver Tietjen, unter Mitarbeit von Damian Arikas, Christoph Bals und Jan Burck
Publikationsdatum
Seitenanzahl
52
Publikationstyp
Studie
Bestellnummer
12-3-01
ISBN
978-3-939846-95-6
Schutzgebühr
8.00 EUR

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