Glasgow, das Klima und die Kirche - Kirche in der Welt von heute
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Dass Weltklimakonferenzen etwas mit Kirche zu tun haben, sollte spätestens seit 2015 und der Konferenz in Paris deutlich geworden sein: Papst Franziskus hatte in deren Vorfeld mit der Enzyklika Laudato Si´ erstmals ein päpstliches Lehrschreiben zu Umweltfragen veröffentlicht. Auch zur COP 26 in Glasgow hatte er sich zu Wort gemeldet: "Die Zeit läuft davon; wir dürfen diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen, sonst müssen wir uns Gottes Urteil stellen, weil wir es versäumt haben, treue Bewahrer der Erde zu sein, die er uns anvertraut hat". Die Evangelische Kirche in Deutschland hat mit der Schrift “Geliehen ist der Stern, auf dem wir leben” im Jahr 2018 die Agenda 2030 als Herausforderung für die Kirchen anerkannt. Die Kirchen, in deren Zuständigkeitsbereich zudem die Flutkatastrophe diesen Sommers aufgerüttelt hat, denken und diskutieren inzwischen gemeinsam über ihre Verantwortung und ihre Möglichkeiten.
Christoph Bals, Theologe und politischer Geschäftsführer der Umweltorganisation Germanwatch, war als Beobachter auch in Glasgow wieder dabei. Er wird einen Überblick über die Beschlüsse geben, um an diesem Abend anschließend christliche Gruppierungen und Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen über die Bedeutung und die Konsequenzen der Konferenz für die Kirche.
- Der Text wurde vom Veranstalter übernommen. -