(Financial) Opportunities of European sustainability reporting rules for small businesses

Titelblatt Monthly Briefing Nummer 5
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU

Ausgabe Juli 2021

Dieses Jahr wird entscheidend sein für die zukünftige Klimapolitik in Deutschland und Europa. Dabei kommt dem Bereich Sustainable Finance bei der Verbesserung von Klimaschutz und nachhaltigem Wachstum eine Schlüsselrolle zu. Aus diesem Grund hat sich Germanwatch mit der Allianz für Unternehmenstransparenz zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen wir uns für mehr Unternehmensverantwortung und Offenlegungspflichten einsetzen und so auf das Erreichen der Klimaziele der EU und von Paris hinwirken.

Dies ist der fünfte Artikel unserer Reihe „Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU“, in der wir die Notwendigkeit und den Nutzen zukunftsgerichteter Berichtspflichten in einem sich verändernden Umfeld von EU Regulierungen beleuchten wollen.

Zu dieser Ausgabe:

Kein Unternehmen kann es sich leisten, die finanziellen Risiken des Klimawandels zu ignorieren. Das gilt auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Dabei ist Transparenz entscheidend, um Risiken für Unternehmer und Investoren zu reduzieren. Bisher aber werden KMU von der Gesetzgebung zu Transparenzvorschriften nicht berücksichtigt, das heißt, sie sind nicht zur Berichterstattung über Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken verpflichtet. Auch der aktuelle EU-Kommissionsvorschlag zur Überarbeitung dieser Gesetzgebung schließt nur am Kapitalmarkt gelistete KMU ein.

In der öffentlichen Debatte fürchten viele Akteure Überbürokratisierung und eine unnötige Zusatzlast für KMU durch eine Ausweitung von Nachhaltigkeitsberichterstattung. Da allerdings Nachhaltigkeitsrisiken längst zu finanziellen Risiken geworden sind, birgt die Berichterstattung viele Chancen, die auch KMU ergreifen sollten. Eine Harmonisierung aktueller Berichtsformate kann den Mittelstand sogar entlasten.

Zudem wird es auch für KMU höchste Zeit, sich auf die neuen Anforderungen einzustellen, denn der Finanzmarkt braucht entsprechende Informationen und Daten für die eigene Absicherung und verlangt diese zunehmend auch von Unternehmen.

In dieser Ausgabe gehen wir folgenden Fragen nach:

•    Was bringt es KMU, über Nachhaltigkeitsrisiken zu berichten?
•    Gibt es Nachteile für KMU, die nicht berichten?
•    Wie können KMU in den aktuellen EU-Vorschlägen realistischer abgebildet werden?


Juni-Ausgabe: Climate transition plans: How EU standards can help companies to focus on the right data

Mai-Ausgabe: The EU Sustainable Finance April package and how EU sustainability reporting standards fit in

April-Ausgabe: What needs to be reported on sustainability-related governance?

März-Ausgabe: Reform of the EU Non-financial Reporting Directive: A Push Towards Future-proof Reporting Obligations

Autor:innen
Filip Gregor, Head of Responsible Companies Section at Frank Bold
Publikationsdatum
Seitenanzahl
7
Publikationstyp
Briefing Paper
Bestellnummer
21-2-10e
Schutzgebühr
3.00 EUR