Wie weiter mit der Rohstoffwende?
Der Verbrauch metallischer Rohstoffe ist ein blinder Fleck in politischen Nachhaltigkeitsdiskursen. Weltweit sind Digitalisierung, der Ausbau von (Gebäude-)Infrastruktur, der Umbau hin zu einem Erneuerbaren Energiesystem und wachsende Mobilitätsbedürfnisse zentrale Treiber für den steigenden Verbrauch metallischer Rohstoffe. Ihr Abbau und ihre Weiterverarbeitung stehen jedoch vielerorts in Zusammenhang mit gravierenden Menschrechtsverletzungen und massiver Umweltzerstörung. Zivilgesellschaftliche Akteure aus aller Welt fordern daher eine Rohstoffwende.
Eine Rohstoffwende verlangt eine kohärente Verzahnung von Belangen der Klima- und Ressourcengerechtigkeit. Neben dem schnellen Ausbau eines Erneuerbaren Energiesystems bedarf es einer strukturellen und tiefgreifenden Transformation der rohstoffintensiven Sektoren. Das vorliegende Papier bietet eine Einordung der Ziele und Hebel einer Rohstoffwende am Beispiel der Sektoren Bauen/Wohnen und Digitalisierung vor dem Hintergrund der Energiewende sowie der Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft.
Autor:innen | Rebecca Heinz |
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Publikationsdatum | |
Seitenanzahl | 20 |
Publikationstyp | Hintergrundpapier
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Bestellnummer | 21-4-02 |
Schutzgebühr | 5.00 EUR |