Wie weiter mit der Rohstoffwende?
Veranstalter
Der Abbau metallischer Rohstoffe steht in Zusammenhang mit Menschrechtsverletzungen, verursacht unmittelbare Umweltschäden und trägt zum globalen Klimawandel bei. Ohne politisches Handeln wird sich die jährliche metallische Rohstoffförderung bis 2060 mehr als verdoppeln, so das Szenario des OECD Material Ressource Outlook von 2019. Führende Entwicklungs- und Umweltorganisationen fordern eine Rohstoffwende für Deutschland, denn die Bundesrepublik zählt weltweit zu den fünf größten Verbraucher*innen metallischer Rohstoffe. Eine Rohstoffwende bedeutet: Deutschland muss seinen Metallverbrauch absolut reduzieren. Aktuell mangelt es jedoch an politischen Zielen und Strategien.
In dem Workshop werden wir das Themenfeld Rohstoffwende aus unterschiedlichen Fachperspektiven beleuchten. Dabei sollen Potentiale, Herausforderungen und Hebel für eine Rohstoffwende am Beispiel der Sektoren Bauen und Wohnen, Digitalisierung und Energiewende identifiziert werden. Ziel ist die Entwicklung einer kohärenten Rohstoffwende Vision. Der Workshop unterteilt sich in drei Themenblöcke und richtet sich an ein interessiertes Fachpublikum, Engagierte aus der Umwelt- und Klimabewegung und Bildungsmultiplikator*innen.
10.11.2020, 13.30-16.00 Uhr
Bau- und Wohnwende: Hebel für die Rohstoffwende?
Referent*innen
Ulrich Wischnath (Bauwende e.V.)
Margarete Over (Ifeu)
Birte Ewers (Wohnprojekt Konvisionär)
11.11.2020, 10.00-12.30 Uhr
Rohstoffwende und Digitalisierung gemeinsam denken!
Referent*innen
Stefan Ramesohl (Wuppertal Institut)
Eva Kern (Umweltcampus Birkenfeld), angefragt
Kerstin Fritzsche (IZT)
11.11.2020, 13.30-16.00 Uhr
Wie Energie- und Rohstoffwende besser verzahnen?
Referenten
Jens Günther (UBA)
Benjamin Best (Wuppertal Institut)