Argumentationslandkarte: Der Ausbau der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen
Eines der größten Ausbauvorhaben im deutschen Übertragungsnetz sind die derzeit geplanten Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜs) wie SuedLink, SuedOstLink und Ultranet. Diese sollen zukünftig Strom, der durch Windkraft im Norden produziert wird, über weite Strecken verlustarm in den Süden transportieren. Die Argumentationslandkarte beschäftigt sich insbesondere mit der Debatte, ob/warum HGÜs gebaut werden sollten oder nicht. Es ist ihr Ziel, die verschiedenen komplexen Argumente und Thesen zum Thema darzustellen, ohne diese zu bewerten.
Anliegen und inhaltliche Breite
Die Karte soll einen möglichst umfänglichen und geordneten Überblick über die Debatte geben und ermöglicht eine Vernetzung sonst parallel stattfindender Debatten: Denn in der Karte werden sowohl politische als auch wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Argumente vorgestellt und inhaltliche Zusammenhänge sichtbar gemacht. Es finden sich damit Argumente und Thesen von ganz unterschiedlichen Stakeholdergruppen, wie beispielsweise Bürgerinitiativen, Politiker*innen, Netzbetreibern und Wissenschaftler*innen.
Die verschiedenen Argumente werden dabei in Bezug zueinander gesetzt, sodass ihre Rolle in einer Debatte klar ersichtlich wird. Einzelne Argumente können dabei andere Argumente stützen oder angreifen, also Pro- oder Contra-Argumente für andere Argumente sein. Außerdem werden die Argumente in Themenblöcke zusammengefasst, sodass ein Überblick über einzelne Unterthemen der Debatte möglich wird. In der Debatte über die Notwendigkeit der HGÜs umfassen diese beispielsweise Argumente zum Natur- und Landschaftsschutz, zum Netzentwicklungsplan, zum EU-Binnenhandel und zur dezentralen Energiewende.
Sie können die Argumentationslandkarte gleich >> hier online anschauen << oder als PDF herunterladen.
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Publikationstyp | Fachpublikation
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