Etwas bewegen: Freiwilligendienst bei Germanwatch
Luise und Sophie informierten beim "Klima-Zukunftskongress" im November 2019 in Berlin über die Arbeit von Germanwatch
Bereits seit 2013 bietet Germanwatch Einsatzplätze für das Freiwillige Jahr. Aktuell unterstützen uns sieben junge Freiwillige im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und in den Fachteams. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag für die politische Arbeit und den sozialen Zusammenhalt bei Germanwatch. Aus unserem Büroalltag in Bonn und Berlin sind sie kaum wegzudenken. Was motiviert sie und welche Erfahrungen konnten sie machen? Wir haben Sie gefragt:
Warum wolltet ihr einen Freiwilligendienst bei Germanwatch machen?
Cora (19): Während meines Abiturs habe ich viel hin und her überlegt, ob ich direkt im Anschluss studiere. Freunde und Studierende haben mich bestärkt ein Jahr in ein anderes Umfeld zu schnuppern.
Marvin (18): Der Freiwilligendienst bietet einen super Einblick ins Berufsleben. Nach acht bis neun Jahren Schule ist ein FSJ eine tolle Gelegenheit, praktisch und produktiv zu arbeiten.
Luise (17): Ich wollte mir einen Überblick darüber verschaffen, wie politische Arbeit aussieht und wie vielseitig sie ist, da ich mir eine Zukunft in dem Bereich – zum Beispiel in einer NGO – gut vorstellen kann.
Seit sieben Monaten seid ihr bei Germanwatch. Was konntet ihr bislang für euch lernen?
Jonas (18): Selbstständiger arbeiten, Rechercheaufgaben meistern, Workshops gestalten, vor Menschen reden und mit ihnen diskutieren, Zeitmanagement, erstaunlich viel basteln,…
Cora: Ich bin besser darin geworden, meinen Arbeitsalltag zu strukturieren und kann inhaltlich viel für mein anschließendes Studium mitnehmen. Aber auch persönlich musste ich meine Komfortzone verlassen und meine Meinungen und Ansichten mehr hinterfragen als zuvor.
Was an eurem Freiwilligendienst macht euch am meisten Spaß?
Violeta (19): Es gefällt mir, durch eigene Recherchen und Diskussionen im Team tiefer in klimapolitische Themen einzusteigen. Ein persönliches Highlight war die intensive Mitarbeit am Klimaschutz-Index und meine Erfahrungen im Rahmen des UN-Klimagipfels in Madrid.
Sophie (19): Als Freiwillige bin ich komplett in alle teaminternen und organisationsweiten Prozesse eingebunden und kann wirklich viele Einblicke zur Arbeitsweise einer NGO mitnehmen. Außerdem ist es wirklich schön und motivierend, alle (kleinen) Erfolge des Teams mitzuerleben und so den Einfluss, den die politische Arbeit von Germanwatch hat, aus erster Hand zu erfahren.
Welchen Rat habt ihr für zukünftige Freiwillige?
Marvin: Steigt ganz offen und neugierig in die Arbeit bei Germanwatch ein! Alle Mitarbeiter*innen freuen sich, über ihre Erfahrungen zu berichten. Die vielfältige Arbeit von Germanwatch lässt zu, dass ihr zu ganz verschiedenen Themen viel Neues lernt und darüber auch diskutieren könnt.