Ein unvermeidlicher Schritt nach Paris: Reduzierung der Emissionen aus der Landwirtschaft
Obwohl die Landwirtschaft etwa 10% der Treibhausgasemissionen der EU ausmacht und als einer der ersten Sektoren die teils verheerenden Folgen der Klimaerhitzung trägt, wird sie in der aktuellen Debatte als ein Sektor mit begrenztem Klimaschutzpotenzial angesehen.
Die Debatte über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wird nach der Wahl des neuen EU-Parlamentes im Mai 2019 neu aufgenommen: Werden die Vorschläge der EU-Kommission von 2017 für die Zukunft der EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2020 in Richtung Klimaschutz verbessert? Oder vergibt die EU weiterhin knapp 40 % des europäischen Haushalts überwiegend als pauschale Hektarprämie ohne Klimaanforderungen?
Klar ist: Wie die Agrarsubventionen verteilt werden, prägt auf Jahre hin die landwirtschaftlichen Praktiken in Europa. Daher analysieren wir im Zuge des EUKI-Projektes die bestehenden und die geplanten klimarelevanten Regelungen in der Agrarpolitik und in nationalen Klimaplänen mit dem Ziel, Empfehlungen zu geben, die den Wandel zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Landwirtschaft erleichtern.