A Human Rights-based Approach to Climate Risk Insurance
Mit dem Klimawandel nehmen extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Dürren in ihrer Häufigkeit und Schwere zu. Sie gefährden die Menschen und ihre Lebensgrundlagen - insbesondere die ärmsten und am meisten verletzlichen Gemeinschaften in den Entwicklungsländern. Die Notwendigkeit, diese Klimarisiken zu managen, wird mit zunehmenden globalen Temperaturen immer dringlicher. In diesem Kontext sind insbesondere Klimarisikoversicherung und versicherungsbezogene Instrumente in den Fokus der Debatte gerückt. Umsichtig konzipiert können sie einen Teil der Risiken abfedern, indem sie nach einem extremen Wetterereignis finanzielle Unterstützung leisten. Um sicherzustellen, dass Versicherungssysteme so konzipiert und umgesetzt werden, dass sie keinen Schaden anrichten und die Ärmsten und Schwächsten von solchen Systemen profitieren können, wurde vielfach ein menschenrechtsbasierter Ansatz für die Klimarisikoversicherung gefordert. Dessen Ausgestaltung blieb bislang jedoch vage.
Dieses Papier soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Es stellt Bedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten vor, um Klimarisikoversicherungen und versicherungsbezogene Instrumente menschenrechtsbasiert auszugestalten.
Autor:innen | Marie-Lena Hutfils |
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Seitenanzahl | 8 |
Publikationstyp | Policy Paper
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