
Der Allianz Klima- und Energiemonitor vergleicht die G20-Staaten hinsichtlich ihrer Attraktivität für Investitionen in eine emissionsfreie Energie-Infrastruktur. Zudem berechnet er den momentanen und künftigen Investitionsbedarf – davon ausgehend, dass die Klimaziele des Pariser Abkommens, deutlich unter 2 Grad bzw. möglichst 1,5 Grad Erwärmung zu bleiben, eingehalten werden sollen.
Zentral für eine hohe Attraktivität sind eine verlässliche Energie- und Klimapolitik, konkrete und transparente Unterstützung für Erneuerbare Energien, faire Wettbewerbsbedingungen im Vergleich zu fossilen Energien sowie Markterfahrungen mit Erneuerbaren. Hinzu kommen generelle makroökonomische Faktoren wie Inflation, Offenheit für ausländische Investoren und Rechtssicherheit.
Zentrale Ergebnisse:
- Frankreich ist jetzt das attraktivste Land für Investitionen in erneuerbare Energien, Italien steigt vier Plätze aufgrund deutlich verbesserter Bedingungen auf.
- Alle Länder müssen die politischen Rahmenbedingungen für nötige kohlenstoffarme Investitionen verbessern.
- Deutschland verliert den ersten Platz, Südkorea und Indonesien fallen um 8 beziehungsweise 4 Plätze.
- Zur Einhaltung der Pariser Klimaziele müssten Investitionen in erneuerbare Energien deutlich wachsen: jährlich 886 Milliarden USDollar im Stromsektor nötig
Der Monitor wurde zum dritten Mal von der Allianz SE in Kooperation mit Germanwatch und dem NewClimate Institute erstellt.
Die Studie enthält weitere Übersichten und Country Performance Charts.

Key Findings Allianz Climate and Energy Monitor 2018

Paris-Compatible Long-term Vision