Wege aus der Reparaturkrise?
Die Reparatur defekter Produkte hat einen schweren Stand und droht immer weiter ins Hintertreffen zu geraten. In den USA wollten sich AktivistInnen damit nicht zufrieden geben und haben einen alternativen Gesetzesvorschlag entwickelt. Der in mittlerweile 17 Bundesstaaten eingereichte Right to Repair-Gesetzesvorschlag hat sowohl in den USA als auch in Europa und Deutschland große Aufmerksamkeit erhalten.
Mit konkreten Vorschlägen sollen die Rahmenbedingungen für die Reparatur verbessert werden, speziell die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, Reparaturanleitungen, Werkzeug und Diagnose-Software für einzelne VerbraucherInnen, TüftlerInnen in der freien Reparaturszene und auch für professionelle Werkstätten. Zurückgreifen kann die Bewegung auf Erfahrungen aus dem Kfz-Sektor und dem Agrar-Sektor.
In diesem Papier wird der US-Right to Repair Act genauer analysiert. Wir betrachten den Entstehungskontext in den USA, untersuchen den Inhalt auf Erfolgsfaktoren und ergründen, inwieweit eine ähnliche Lösung für Deutschland und die EU sinnvoll sein könnte.
Autor:innen | Antonia Reichwein, Johanna Sydow |
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Publikationsdatum | |
Seitenanzahl | 16 |
Publikationstyp | Hintergrundpapier
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Bestellnummer | 18-4-05 |
ISBN | 978-3-943704-64-8 |
Schutzgebühr | 5.00 EUR |