Germanwatch-Rechenschaftsbericht des Vorstands 2016-2017
„Wenn der Wind der Veränderung weht, dann bauen die einen Mauern, die anderen Windräder“ – so ein chinesisches Sprichwort. Germanwatch gehört zu denen, die derzeit den Bau von transformativen "Windrädern" vorantreiben, die eine gesellschaftlich und politisch konstruktive Entwicklung im Sinne der im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen beschlossenen 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung dynamisieren. Dies erscheint dringend notwendig, da in den letzten Monaten selbstverständliche und lange eingeübte Umgangsformen und zivilisatorische Standards unter Druck geraten sind.
Da unterminiert die Regierung der bisherigen westlichen Führungsmacht USA auch im eigenen Land Menschenwürde und Menschenrechte; wenige Monate nach Amtsantritt der Regierung Trump ist die Krise mit Nordkorea so eskaliert, dass ein Atomkonflikt in greifbare Nähe gerückt ist; die neue US-Regierung nimmt ein unkontrolliertes Großexperiment mit der Menschheit billigend in Kauf, indem sie sich – gegen alle wissenschaftliche Evidenz, auch entgegen dem Konsens der wissenschaftlichen Organisationen der USA – die globale Klimakrise einfach wegwünscht. Damit isolieren sich die USA. Die internationale Staatengemeinschaft hat im Klimaschutz den ersten “Trump-Test“ bestanden: Beim G7-Gipfel betonten sechs, beim G20-Gipfel 19 Partner die Irreversibilität des Pariser Klimaabkommens.
Es war in den letzten Monaten angesichts der deutschen G20-Präsidentschaft eine der großen Herausforderungen für Germanwatch, diesen Prozess durch eine wichtige Koordinierungsrolle mit der nationalen und internationalen Zivilgesellschaft voranzutreiben und damit Themen zu setzen und wichtige Bündnisse auch mit Gewerkschaften, Unternehmen, Frauen- und Jugendorganisationen zu schaffen. [...]
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Seitenanzahl | 56 |
Publikationstyp | Über Germanwatch, Rechenschaftsbericht
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Bestellnummer | 17-9-01 |