Energiewende
Sieben Umweltorganisationen, darunter Germanwatch, haben ein gemeinsames Thesenpapier zur Beschleunigung eines naturverträglichen Ausbaus der Windenergie vorgelegt. Anlässlich des heutigen Bund-Länder-Treffens im Kanzleramt zur stockenden Entwicklung der Energiewende fordern die Verbände eine verbindliche Bund-Länder-Strategie, die bundesweite und länderspezifische Strommengenziele für erneuerbare Energien inklusive der dafür auf Länderebene notwendigen Flächen definiert. Um die gegenwärtigen Ausbauziele der Bundesregierung zu erreichen, sei aus Sicht der Organisationen ein Zubau von mindestens vier Gigawatt Windenergie an Land jährlich erforderlich.
Die Umweltorganisationen BUND, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU, WWF und der Umweltdachverband DNR haben ein gemeinsames Thesenpapier zur Beschleunigung eines naturverträglichen Ausbaus der Windenergie vorgelegt.
Anlässlich des heutigen Bund-Länder-Treffens im Kanzleramt zur stockenden Entwicklung der Energiewende fordern die Verbände eine verbindliche Bund-Länder-Strategie, die bundesweite und länderspezifische Strommengenziele für Erneuerbare Energien inklusive der dafür auf Länderebene notwendigen Flächen definiert.
Germanwatch hat am 29. November 2019 die Konferenz n mit einem Video-Beitrag eröffnet und mit einem Workshop zum Thema Künstliche Intelligenz tatkräftig unterstützt. Einmal im Jahr organisiert das Netzwerk n diese Konferenz als Angebot für Hochschulangehörige. Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Ideen für Nachhaltigkeit.
Der Klimawandel ist in Indien längst kein fernes Zukunftsszenario mehr. Diesen Sommer zeigte das Thermometer in der Hauptstadt Neu-Delhi sengende 50 °C an. Die Wasservorräte der südindischen Metropole Chennai waren weitgehend erschöpft und auf dem Land leerten sich temporär ganze Dörfer, da ihre Einwohner der Wassernot während der Dürrezeit entflohen. Klimawandel, Ressourcenknappheit und -missmanagement, Bevölkerungswachstum und schlechte Regierungsführung erhöhen die Verletzlichkeit der Bevölkerung.
Bessere Ausbeute von Windkraftanlagen, präzisere Markt- und Wetterprognosen, optimiertes Ausbalancieren von Stromangebot und -nachfrage - digitale Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) sind schon heute ein zentraler Treiber der Energiewende. Kurz vor dem am Montag beginnenden Digital-Gipfel des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt eine neue Studie von Germanwatch neben den großen Chancen aber auch erhebliche soziale, politische und ökologische Risiken, auf die die Politik bisher nicht reagiert hat. „Künstliche Intelligenz ist keine Naturgewalt. Ihr Einsatz ist ein sozialer Prozess, den wir gestalten können und müssen", sagt David Frank von Germanwatch, einer der Autoren der Studie.