Meldung | 29.07.2013

Germanwatch gratuliert dem intelligenten Baumeister für eine zukunftsfähige Welt, Klaus Töpfer, zum 75. Geburtstag

Klaus Töpfer beim Germanwatch-Jubiläum

Klaus Töpfer (Direktor des IASS) hier mit Bärbel Dieckmann (Präsidentin der Welthungerhilfe) und Peter Liese (EU-Parlament) bei einem Panel anlässlich des 20. Jubiläums von Germanwatch 2011 in Berlin.

Bonn. (26. Juli) Der ehemalige Umwelt- und Bauminister sowie Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer, feiert am Montag (29. Juli) seinen 75. Geburtstag. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch e.V. gratuliert ihrem Ehrenmitglied zu diesem Anlass herzlich. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Milke würdigte in einem Brief an Töpfer besonders seinen "leidenschaftlichen Einsatz für globale Gerechtigkeit und die Bewahrung der Lebensgrundlagen" und zeigte sich überzeugt, dass Töpfer "als intelligenter Baumeister für eine zukunftsfähige Welt noch einiges anstoßen wird".

Der Name Klaus Töpfer ist seit Jahrzehnten mit der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland eng verwoben. Schon als Bundesumweltminister setzte er auch international - unter anderem bei dem Umwelt- und Entwicklungsgipfel 1992 in Rio - Akzente für mehr konkretes Handeln und Klimaschutz. Später war ihm der Kampf gegen Armut und den Klimawandel vor allem als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in Nairobi von 1998 bis 2006 ein besonderes Anliegen. Der Politiker setzte sich aber auch nach seiner beruflichen Laufbahn weiterhin für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein, zum Beispiel als Initiator des Ethik-Beirats zur Energiewende, als Begründer und Exekutivdirektor des interdisziplinären Nachhaltigkeitsinstituts IASS in Potsdam sowie im Beirat der Stiftung Zukunftsfähigkeit oder als Schirmherr der von Germanwatch mitinitiierten Initiative atmosfair. Töpfers Wirken, welches besonders die Bedeutung der Zivilgesellschaft herausstellte, hier vollständig darzustellen, würde den Rahmen sprengen. Er war, ist und bleibt eine "Sympathiegestalt der Nachhaltigkeit", so Klaus Milke.