Neue Gasstrategie verpasst notwendige Weichenstellungen

Bündnis aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft fordert konkrete Maßnahmen für den Umstieg auf erneuerbares Gas

Die klimapolitischen Ziele geben uns einen klaren Pfad vor. Die Verbrennung fossiler Energieträger muss schnellstmöglich beendet werden. Erdgas kann daher nur eine kurze Brückenfunktion im Energiesystem einnehmen. Der Umstieg auf erneuerbare Gase und der Dialog mit potentiellen Importländern ist entsprechend schnell einzuleiten und umzusetzen.

Das ist das Ergebnis dieses Positionspapiers von Germanwatch zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH), dem World Wide Fund For Nature (WWF), dem Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), der ENERTRAG AG, der Sunfire GmbH und der Technischen Universität Berlin. Das Papier ist im Zuge eines breiten Dialogprozesses entstanden, der von der DUH koordiniert wurde.

Die beteiligten Verbände und Unternehmen setzten mit der Veröffentlichung am 9. Oktober 2019 einen Kontrapunkt zum zeitgleich von Bundesminister Peter Altmaier vorgelegten Ergebnispapier "Dialogprozess Gas 2030". Darin plädiert der Energieminister dafür, dass der fossile Energieträger Erdgas noch viele Jahre eine zentrale Rolle im Energiesystem spielen müsse.

Publikationstyp
Positionspapier