Schwerpunkt: WTO & Weltagrarhandel

Weitblick

Schwerpunkt: WTO & Weltagrarhandel

Editorial

Kertin LanjeLiebe Leserin, lieber Leser,

draußen ist es kalt, während es in Hongkong heiß hergeht: Die Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) verhandeln dort die nächste Liberalisierungsrunde. Die WTO und die von ihr gemachten Handelsregeln werden von vielen scharf kritisiert, so auch von Jean Ziegler, dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Er plädiert für die Abschaffung von WTO und Internationalem Währungsfonds IWF. Wir von Germanwatch werden uns in Hongkong vor Ort kritisch einmischen und täglich via Internet berichten. 

Reuben Matango, Vorsitzender einer tansanischen Zuckerrohrbauerngewerkschaft, berichtet von Erfolgen bei der Armutsbekämpfung durch den Anbau von Zuckerrohr in Tansania. Doch diese positive Entwicklung könnte durch die EUZuckermarktreform vom 24.11.05 schon bald abrupt zu Ende sein. Egal ob auf EU- oder WTO-Ebene, Germanwatch setzt sich seit langem für einen fairen Welthandel ein. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei (weiter) unterstützen würden. Vielen Dank und anregende Lektüre!

Kerstin Lanje
Referentin für Welthandel & Welternährung

 

Impressum

Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P.), Ralf Willinger.
 
Stand: Dezember 2005

Diese Ausgabe wurde gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Hier vertretene Standpunkte geben die Ansicht der Herausgeber bzw. der Interviewpartner wieder und stellen nicht die offizielle Meinung unserer Förderer dar.

 

Zuletzt geändert

4/2005
Schwerpunkt: WTO & Weltagrarhandel

Warum ich Germanwatch wichtig finde - Rev. Denis Matsolo

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"Germanwatch setzt sich für wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit weltweit ein. Es bringt die Probleme an die Öffentlichkeit, betreibt intensive Lobbyarbeit und versucht, Politiker zu beeinflussen, damit es faire Handelsbedingungen gibt. Das ist sehr wichtig für uns, besonders im Zuckerbereich, wo Germanwatch sehr aktiv ist. Durch die Zuckerindustrie haben in Mosambik viele Menschen Arbeit bekommen, in vielen Regionen gibt es dadurch Schulen, Krankenhäuser und Elektrizität." (Dez. 2005)

Rev. Dinis
Matsolo
Generalsekretär des Nationalen Kirchenrates Mosambik