Schwerpunkt: Ausstieg aus den fossilen Energien

Weitblick

Schwerpunkt: Ausstieg aus den fossilen Energien

Editorial

Liebe Leserin, liebe Leser, 

der Klimagipfel von Paris im Dezember 2015 hat ein starkes und glaubwürdiges Zeichen gesendet. Die Staatengemeinschaft will den Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad, möglichst sogar auf 1,5 Grad beschränken. Das Pariser Abkommen ist eine Aufforderung zum Handeln für Investoren, Regierungen und die Zivilgesellschaft. Auch wenn das Tauziehen um die Umsetzung nun erst beginnt, gibt es schon erste Reaktionen. Investitionen in Kohle werden zum Beispiel riskanter – und Investoren damit vorsichtiger. Nicht nur die Allianz, Europas größter Versicherer, hat den Ausstieg aus Investitionen in Kohle bekanntgegeben (s. Interview mit Karsten Löffler). Auch die Wirtschaft trägt nun zu einer neuen Dynamik und der notwendigen Erhöhung der Geschwindigkeit der transformativen Prozesse bei. Die politischen Bemühungen im In- und Ausland dürfen dadurch natürlich nicht nachlassen. Und nur eine aktive Zivilgesellschaft kann notwendige Innovationen voranbringen: Energiegenossenschaften, Solidarische Landwirtschaft oder Carsharing. Diese Ausgabe des WEITBLICKS beschäftigt sich damit, wie das Pariser Signal zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas weltweit von Regierungen, der Zivilgesellschaft und Investoren aufgenommen wird. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

Silvie Kreibiehl
Vorstandsmitglied von Germanwatch

 

Impressum

Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P.), Daniela Baum, Klaus Milke.
Stand: Februar 2016

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Umweltbundesamt, der Stiftung Mercator und der Stiftung Umverteilen. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei Germanwatch.

 

Bestellnummer

16-8-01

Zuletzt geändert

1/2016
Schwerpunkt: Ausstieg aus den fossilen Energien

Warum ich Germanwatch wichtig finde - Abderrahim Ksiri

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Klimawandel bedroht bereits heute die Lebensgrundlage unserer Bevölkerung. Klimaschutz und erneuerbare Energien sind daher Teil einer Überlebensstrategie für Marokko. Als zivilgesellschaftliches Bündnis mit über 500 Mitgliedsorganisationen setzt sich unsere Allianz für eine ambitionierte Klima- und Energiepolitik in Marokko ein. Entscheidend ist für uns die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Akteuren, ganz besonders Germanwatch, um auf internationaler Ebene und in Marokko dazu beizutragen, die Klimakonferenz in Marrakesch Ende 2016 zu einem Erfolg zu machen. (Februar 2016)

Abderrahim
Ksiri
Präsident der marokkanischen Nichtregierungsorganisation AESVT und Koordinator der Marrokanischen Allianz für Klima und Nachhaltige Entwicklung (AMCDD)