Schwerpunkt: Unternehmensverantwortung und "intelligenter Mix"

Weitblick

Schwerpunkt: Unternehmensverantwortung und "intelligenter Mix"

Editorial

Profilbild Klaus MilkeLiebe Leserin, lieber Leser,

es tut sich etwas im Bereich der Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung durch Un­ternehmen. Aber das passiert nicht von alleine. Das beim Rio+20-Gipfel viel diskutierte Kon­zept einer globalen „Green and Fair Economy“ muss auf verschiedenen Ebenen noch mit Le­ben gefüllt werden.

Dazu können Vorreiterinitiativen der Wirt­schaft eine wichtige Rolle spielen. Freiwillig im Sinne eines innovativ nach vorne gerich­teten Unternehmertums, um im Markt ver­antwortbare Chancen aufzutun. Dazu muss aber auch die Politik ihrer Gestaltungs- und Schutzfunktion nachkommen. Sie muss die richtigen Leitplanken im Sozialbereich und ggf. Limits im Umwelt- und Klimaschutz set­zen. Zusätzlich muss sich eine starke Zivilgesellschaft einmischen, um Missstände anzuprangern, Rechte durchzusetzen und zusätz­liche Beschwerdemechanismen voranzutrei­ben.

Der heute nicht mehr wegzudenkende Tele­kommunikationsbereich ist für uns alle – die Politik, die Unternehmen und die Verbrauche­rInnen – ein höchst spannendes Lernfeld. Von hier aus können auch für andere Wirtschafts­bereiche wichtige Signale gesetzt werden.

In dem Sinne grüßt herzlich

Klaus Milke

Vorstandsvorsitzender von Germanwatch
 

Impressum

Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P.), Daniela Baum, Klaus Milke.
Stand: September 2012.

Gefördert von der Europäischen Union sowie der Fondation des Droits de l'Homme au Travail. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei Germanwatch.

 

Bestellnummer

12-8-02

Zuletzt geändert

2/2012
Schwerpunkt: Unternehmensverantwortung und "intelligenter Mix"

Warum ich Germanwatch wichtig finde - John Morrison

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"Das UN-Rahmenwerk „Protect, Respect, Remedy“ und die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte bilden den internationalen Referenzrahmen für unternehmerische Verantwortung. Jetzt kommt es auf deren Umsetzung an – auf internationaler aber auch auf nationaler Ebene. Mein Institut unterstützt Unter­nehmen, Regierungen, Gewerkschaften und die Zivilgesellschaft dabei und för­dert Multi-Stakeholder-Ansätze. Germanwatch spielt hier eine wichtige Rolle: einerseits um an der konkreten Umsetzung zu arbeiten, aber auch um Transparenz und Rechenschaftspflicht aller Akteure voran­zutreiben."  (August 2012)

John
Morrison
Geschäftsführer, Institute for Human Rights and Business