Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen und Verbraucherschutz

Weitblick Artikel

Nachhaltigkeit von Kapitalanlagen und Verbraucherschutz

Kooperationsprojekt GERMANWATCH und Verbraucherministerium NRW

 

Wie kann die deutsche Nachhaltigkeits-Berichtspflicht im Rahmen der "Riester-Rente" zu einem wirkungsvollen Verbraucherinstrument entwickelt werden? Die Erfahrungen in Großbritannien mit einem Mitte 2000 in Kraft getretenen, fast wortgleichen Gesetz sind ermutigend. Zahlreiche Formen des sozialen und ökologischen Engagements wurden entwickelt: Sei es durch Ausschluss bestimmter Branchen ("Ausschlusskriterien"), durch konstruktive Kritik der Fondsmanager bei der Unternehmensleitung ("Engagement") oder durch Begrenzung der Investitionen auf die sozial und ökologisch Besten der hochrentablen Anlagen ("Best in Class"). Jetzt gilt es, folgende Fragen für Deutschland zu beantworten:

Wie können sinnvolle Kriterien für die Berichte entwickelt werden?
Wie gelingt es, Transparenz zu schaffen, damit der Verbraucher einen Überblick über die angebotenen Altersvorsorgeprodukte und ihre Nachhaltigkeitskriterien bekommt?

Diese Fragen wurden am 19. Juni auf einem Expertenworkshop der beiden Kooperationspartner diskutiert und mit vielen Ideen beantwortet. Ende November wollen wir weiterführende Ergebnisse auf einer Konferenz diskutieren und einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Stefan Rostock

 

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