Enzyklika Laudato si´

Die Erde

Eine gelungene Provokation für eine pluralistische Weltgesellschaft

Mit der 2015 veröffentlichten Enzyklika „Laudato si'“ ist Papst Franziskus ein großer Wurf gelungen: Auf der Grundlage des Standes der Wissenschaft richtet er einen Aufruf zu Dialog und Handeln an Politik und alle Menschen, welcher der Dramatik der sozialen und ökologischen Herausforderungen gerecht wird. Prägnant und innovativ verbindet er die ökologische mit der sozialen Frage in einer integralen "Humanökologie". Dies gipfelt in prägnanter Kritik an einer Wegwerfkultur, die immer mehr Menschen ausschließt, einen dramatischen Artenschwund achselzuckend in Kauf nimmt und die Atmosphäre, die Ozeane sowie das Land zumüllt. Er drängt Menschen dieser Generation zur Verantwortung. Germanwatch hat sich intensiv mit der Enzyklika auseinandergesetzt und sich mit dem Hintergrundpapier "Eine gelungene Provokation für eine pluralistische Weltgesellschaft" die Frage nach der möglichen Relevanz für eine pluralistische Gesellschaft gestellt.

Inhalte und Meldungen rund um die Enzyklika Laudato si´

Publication
The encyclical Laudato Si’ – A Magna Carta of integral ecology as a reaction to humanity’s self-destructive course
This background paper explores the potential relevance within a pluralistic society of the important encyclical Laudato Si’ issued by Pope Francis in June 2015. It considers whether the encyclical documents a reflected faith that accepts the primacy of science in secular knowledge as well as the primacy of democratically elected governments, human dignity, and human rights in the political sphere. Laudato Si’ presents a paradigm shift from the image of the dominion of mankind over the rest of creation to universal fraternity with even weak and marginalised people as well as fellow beings threatened with mass extinction.

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Hintergrundpapier "Eine gelungene Provokation für eine pluralistische Weltgesellschaft"

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