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windmill and power station
Der Globale Süden braucht finanzielle Unterstützung für den Ausbau der Erneuerbaren

Die globalen CO₂-Emissionen müssen bis 2030 fast halbiert werden, damit die Welt die 1,5-Grad-Grenze nicht überschreitet. Ein harter Kurswechsel ist unabdingbar, sowohl im Globalen Norden als auch im Globalen Süden. Die COP28 muss daher ein starkes Signal für den beschleunigten Ausbau von Erneuerbaren Energien und für den zügigen Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen senden – überall und für alle. Dazu braucht der Energiesektor ein starkes, verbindliches Energiepaket, das auch den Globalen Süden zum Einlenken befähigt.

Publikation
Klimaaußenpolitik für Sicherheit, Wohlstand und Gerechtigkeit

Die fortschreitende Klimakrise wird zur existenziellen Bedrohung. Ihr muss die deutsche Klimaaußenpolitik entschieden entgegentreten. Diese Außenpolitik sollte Sicherheit herstellen, die Menschenrechte wahren sowie den Wohlstand Deutschlands, der EU und der Partnerländer garantieren. Wenn Deutschland einen angemessenen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele und der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) leisten will, ist aber ein strategischer Neustart unabdingbar – unter Einbeziehung aller relevanten Ministerien.

Meldung
Bits und Bäume Konferenz 2022 in Berlin, im Vordergrund ist eine Hand zu sehen, die sich meldet
Die Bits & Bäume Konferenzen 2018 und 2022 haben viele Menschen und Organisationen motiviert, eine nachhaltige Digitalisierung mitzugestalten. Um diese Bewegung weiter auszubauen, politische Prozesse kritisch zu begleiten und die Forderungen des Bündnisses auch zwischen den Konferenzen wirksam in die Politik zu tragen, wird im August 2023 die neue Bits & Bäume Koordinationsstelle ins Leben gerufen. Wir freuen uns, die Koordinationsstelle bei Germanwatch beheimaten zu dürfen.
Meldung
Nahaufnahme einer Leiterplatte
Digitalisierung, Demokratie und Nachhaltigkeit stehen in einem untrennbaren, interdependenten Verhältnis zueinander. Chancen und Risiken der Digitalisierung im Blick zu haben und sie mit Nachhaltigkeits- und Demokratiethemen zu verknüpfen ist zentral, damit die Digitalisierung nicht zum Brandbeschleuniger multipler Krisen, sondern zu einem unterstützenden Werkzeug für eine lebenswerte Welt von morgen wird. Gemanwatch möchte mit seinem neuen Think & Do-Tank Themenstränge und Handlungsoptionen im Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit schärfen und neue Strategien und Bündnisse entwickeln.
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Ein Jahr Ampel: Bündnis aus Umweltorganisationen, Sozialverbänden, Kirchen und Gewerkschaften zieht Bilanz

Anlässlich des einjährigen Bestehens der Ampelkoalition zieht ein Bündnis aus 18 Umwelt-, Sozialverbänden, Kirchen und Gewerkschaften Bilanz und fordert die Bundesregierung auf, nicht nur die Symptome der Krise zu bekämpfen, sondern mit Investitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit unsere Gesellschaft langfristig krisenfest zu machen. Zudem mahnt das Bündnis eine gerechte Lastenverteilung an und fordert zur Finanzierung von Zukunftsaufgaben eine Besteuerung großer Vermögen.

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Klimaschutz bis 2030, globales Anpassungsziel, Unterstützung bei Schäden und Verlusten: Germanwatch fordert ab Pfingstmontag zielgerichtete und zügige Verhandlungen, um kommende Weltklimakonferenz in Ägypten vorzubereiten

Die am Pfingstmontag beginnenden zehntägigen Zwischenverhandlungen zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz im November finden in einer herausfordernden Phase multipler globaler Krisen statt. „Wir hoffen, dass wir trotz der angespannten geopolitischen Lage zügige und zielgerichtete Verhandlungen erleben“, sagt David Ryfisch, Leiter des Teams Internationale Klimapolitik bei der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. „Die Zwischenverhandlungen sind in diesem Jahr unter anderem so entscheidend für einen erfolgreichen Klimagipfel im November, weil viele neue Verhandlungsstränge auf der Agenda stehen.“

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IPCC sieht in sehr starker Emissionsminderung bis 2030 und Verdreifachung bis Versechsfachung der jährlichen Investitionen dafür die einzige Chance, 1,5-Grad-Limit ohne zeitweises Überschreiten zu schaffen / Germanwatch: Turbo beim Ausstieg aus fossilen Energien und Prüfung des Einsatzes negativer Emissionen sowie deutlich mehr Unterstützung für die ärmeren Länder des globalen Südens nötig

Der heute vorgelegte dritte Teil des neuen Reports des Weltklimarats IPCC zeigt nach Ansicht von Germanwatch in nie dagewesener Deutlichkeit, dass die für die Bewältigung der Klimakrise entscheidende Dekade begonnen hat. „Der IPCC zeigt, dass wir zur Eindämmung der Klimakrise nur noch eine Option haben: Die massive Senkung der globalen Emissionen bereits bis Ende dieses Jahrzehnts und eine entsprechende Steigerung der dafür nötigen Investitionen“, betont Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.

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Germanwatch sieht große Chancen in Ernennung Jennifer Morgans zur Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik – Bundesregierung muss nun ressortübergreifende Strategie für Klimaaußenpolitik erarbeiten

Nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch stehen mit der heute vorgesehenen Ernennung Jennifer Morgans zur Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik die Chancen gut, dass ein Aufbruch zu einer deutlich wirksameren Klimaaußenpolitik gelingt. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: „Strategisch, wissenschaftsbasiert, empathisch - Jennifer Morgan ist eine der erfahrensten und kenntnisreichsten Stimmen bei internationalen Klimaverhandlungen. Mit ihrer Ernennung beweist Außenministerin Baerbock den Mut, eine kritische und unabhängige zivilgesellschaftliche Perspektive in die Bundesregierung zu holen."

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Wie wir resilient auf globale Herausforderungen reagieren können

Das Ausmaß und die zum Teil schon spürbaren Folgen von Klimaüberhitzung und Biodiversitätsverlust sind in den letzten Jahren immer präsenter geworden – und damit auch die Dringlichkeit des Handelns. Wir erleben Hitze- und Dürresommer oder in ihrer Heftigkeit und Häufigkeit wachsende Überflutungsereignisse oder Waldbrände. Die Wissenschaft bestätigt unseren Eindruck. So zeigt der gerade veröffentlichte erste Teil des 6. Berichts des IPCC (International Panel on Climate Change) deutlicher als je zuvor: Wir steuern auf eine existenzielle Krise zu.