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Germanwatch kritisiert die Entscheidung des GCF-Direktoriums zur Akkreditierung der Deutschen Bank: "Nachhaltigkeit darf nicht nur ein Feigenblatt sein"
Heute hat das Direktorium des Grünen Klimafonds (GCF) die Deutsche Bank als eine Durchführungsorganisation akkreditiert. Damit erhält die Bank die Möglichkeit, mit Geldern des Fonds Projekte in Entwicklungsländern durchzuführen. Germanwatch kritisiert dies als ein falsches Signal. "Die Deutsche Bank ist einer der größten Kohlefinanzierer weltweit. Sie ist kein glaubwürdiger Partner für eine Klimafinanzierung, die den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas in Entwicklungsländern unterstützen soll", sagt Lutz Weischer, Teamleiter Internationale Klimapolitik bei Germanwatch.
Meldung
10. Treffen des Direktoriums des Grünen Klimafonds in Songdo (Südkorea) vom 6. bis 9. Juli 2015
Gemeinsam mit Partnern aus Entwicklungsländern sind Experten von Germanwatch vor Ort am Sitz des Fonds in Songdo (Südkorea), um die Verhandlungen zu beobachten und Delegierte aus den ärmsten Entwicklungsländern zu unterstützen. Der Fonds soll zu einer der wichtigsten Quellen der Finanzierung von Klimaschutz und -anpassung in Entwicklungsländern werden. Im vergangenen Jahr wurden gut 10 Milliarden Dollar für den Fonds zugesagt. Noch vor der Klimakonferenz in Paris Ende 2015 soll der Fonds die ersten Projekte und Programme bewilligen. Dazu müssen bei der jetzigen Direktoriumssitzung die letzten Weichen gestellt werden. Germanwatch veröffentlicht tägliche Updates (auf englisch), die die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassen.
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Blog-Beitrag von David Eckstein, April 2015
Die erfolgreiche finanzielle Erstausstattung des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) im Zuge der Geberkonferenz von Berlin im November und des anschließenden Klimagipfels in Lima im Dezember 2014 stellt einen wichtigen Meilenstein in der jungen Geschichte des Fonds dar. Mit Zusagen von knapp über 10 Milliarden Euro hat der Fonds nun die Möglichkeit erstmals Projekte und Programme in Entwicklungsländern zu finanzieren. Gleichzeitig bringt das zugesagte Geld nun aber auch eine große Herausforderung und Verantwortung mit sich ...
Weitblick Artikel
Bereits 2010 haben Industrieländer zugesagt, ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen zu mobilisieren, um Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Der Grüne Klimafonds (GCF) wurde zeitgleich als wichtigster Baustein der neuen Finanzarchitektur errichtet.
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Germanwatch begrüßt Ergebnisse der Geberkonferenz in Berlin
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die Ergebnisse der heutigen Geberkonferenz zur Auffüllung des Grünen Klimafonds (GCF) als einen ersten wichtigen Schritt begrüßt, um zu einer angemessenen internationalen Klimafinanzierung zu gelangen. Der Grüne Klimafonds wurde geschaffen, um Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Entwicklungsländern zu unterstützen. „9,3 Mrd. Dollar - damit kann der Fonds im nächsten Jahr beginnen, notwendige Programme für Klimaschutz und Anpassung zu fördern. Dies ist auch ein wichtiges Signal für die internationalen Klimaverhandlungen. Weitere Anstrengungen für die Klimafinanzierung werden folgen müssen, aber dies ist ein ermutigender Auftakt. Heute ist es wieder ein Stück wahrscheinlicher geworden, dass Ende 2015 in Paris ein neues Klimaabkommen erreicht werden kann. ..."
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Grüner Klimafonds startklar - Germanwatch fordert Einzahlung von Deutschland
Bei der Sitzung des Direktoriums des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) im südkoreanischen Songdo ist ein Durchbruch erzielt worden: Ab sofort kann der Fonds, der Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern finanzieren soll, Einzahlungen annehmen. "Diese Einigung ist ein großer Erfolg und ein wichtiger Baustein für eine gerechtere weltweite Lastenverteilung bei der Bewältigung des Klimawandels", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
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Blog-Beitrag von Lutz Weischer, Mai 2014
Am Sonntag, den 18. Mai, beginnt die 7. Sitzung des Direktoriums (Board) des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) am Sitz des Fonds im südkoreanischen Songdo. Diese Sitzung könnte über die Zukunft des Fonds entscheiden. Denn dort sollen alle noch ausstehenden Entscheidungen getroffen werden, die erforderlich sind, damit der GCF noch dieses Jahr mit Geld gefüllt werden kann. Deutschland spielt eine wichtige Rolle, auch weil es einen der beiden Co-Vorsitzenden stellt, die die Verhandlungen der 24 Mitglieder des Direktorium zum Erfolg führen sollen.
Weitblick Artikel
Der Klimagipfel im Jahr 2015 – also der Zeitpunkt, zu dem das neue globale Klimaabkommen vereinbart werden soll – scheint noch in weiter Ferne zu liegen. Aber tatsächlich sind es nur zwei Jahre – zwei Jahre, in denen die ...
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Germanwatch zum Treffen des Green Climate Fund in Berlin
Vom 12. bis zum 15. März trifft sich in Berlin der Vorstand des Green Climate Fund (GCF) zu seinem dritten Treffen. Dies ist die erste Zusammenkunft nach dem 18. UN-Klimagipfel in Doha und der Entscheidung im letzten Oktober, dass der GCF dauerhaft seinen Sitz in Südkorea - und nicht in Bonn - haben soll. Bei den Beratungen in Berlin stehen zentrale Fragen auf der Agenda: Wie kann der Fonds den notwendigen Paradigmenwechsel in Richtung Entwicklung mit wenig Emissionen in Entwicklungsländern unterstützen? Wie kann der Zugang dieser Länder zu den Mitteln des Fonds geregelt werden? Wie kann der Privatsektor einbezogen werden? Auch sollen weitere Regelungen für den Einbezug der Zivilgesellschaft beschlossen werden.
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Germanwatch-Pressemitteilung zur Sitzstaatsentscheidung
Seit dem 18. Oktober tagte der Vorstand des Green Climate Fund im südkoreanischen Songdo (nahe Seoul). Heute gegen 5.30 Uhr deutscher Zeit ist die mit Spannung erwartete Entscheidung zum zukünftigen Sitz des Green Climate Fund gefallen. Nach einem ca. zweistündigen geheimen Wahlprozess ist Songdo im Konsens durch den Vorstand des Green Climate Fund als zukünftiger Sitz der Organisation bekannt gegeben worden. Detailliertere Ergebnisse wurden nicht genannt.