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Weitblick 4/2017: Portrait Rahmstorf
Interview mit dem Klimaforscher Prof. Dr. Stefan Rahmstorf
Dieses Jahr war von vielen und heftigen Wetterkatastrophen geprägt – mit ganz besonders heftigen Wirbelstürmen. War die Hurrikansaison wirklich so besonders? --- Die Tropenstürme Harvey, Irma und Ophelia waren nicht normal. Harvey hat in den Vereinigten Staaten noch nie dagewesene Regenmengen verursacht. Noch nie hat ein Tropensturm irgendwo auf der Welt so lange eine Windgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometern gehalten wie Irma: 37 Stunden...
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Die bislang eingereichten Klimaziele der Staaten reichen in ihrer Summe nicht aus, um die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C, geschweige denn 1,5°C zu begrenzen und einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Die globale Ambition muss dringend erhöht werden, gerade auch um die besonders Verletzlichen zu schützen. Deswegen wurde in Paris vereinbart, einen Mechanismus vorzusehen, mit dem die Ziele regelmäßig alle fünf Jahre überprüft und verschärft werden sollen. Zwei wichtige Elemente dieses Ambitionsmechanismus stehen bei der COP23 auf der Agenda.
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Weitblick 4/2017: Vunidogoloa auf Fidschi
Klimabedingte Schäden und Verluste bezeichnen die Auswirkungen des Klimawandels, die die ökologische oder menschliche Anpassungsfähigkeit überschreiten. Sie umfassen Auswirkungen von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Dürren oder Stürmen, oder solche, die durch langsam fortschreitende Klimaveränderungen entstehen wie Meeresspiegelanstieg, Meeresversauerung, Trinkwasser- und Bodenversalzung oder Wüstenbildung. Während wirtschaftliche Auswirkungen wie Infrastrukturschäden leicht zu beziffern sind, ist dies ungleich schwerer bei nicht-wirtschaftlichen Auswirkungen wie dem Verlust von Menschenleben, Biodiversität, Heimat oder Kulturgut.
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Weitblick 4/2017: Mangrovenpflanzung
Zehn Jahre Unterstützung für konkrete Anpassung in den ärmsten Ländern
Auf dem UN-Klimagipfel in Marrakesch 2001 wurde die Gründung eines Klima- Anpassungsfonds beschlossen, der 2007 seine Arbeit aufnahm. Dieses Jahr feiert der Anpassungsfonds also sein zehnjähriges Bestehen. Beim Klimagipfel in Bonn wird aber nicht nur gefeiert, es müssen auch Weichen für die Zukunft des Fonds gestellt werden.
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Umsetzungsregeln für das Paris-Abkommen: Die VerhandlerInnen müssen den Textentwurf für die Regeln der konkreten Umsetzung des Paris-Abkommens erstellen. Das sogenannte Regelbuch soll im nächsten Jahr beim Klimagipfel in Polen beschlossen werden...
Pressemitteilung
 Pressekonferenz 26.10.2017: Fotoaktion zur Klima-Demo
Klima schützen - Kohle stoppen!
Kurz vor der 23. Weltklimakonferenz (COP23) und am Tag der weiteren Sondierungsgespräche zu den Themen Klima und Umwelt für eine neue Regierungskoalition macht ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis deutlich, dass glaubhafte Klimapolitik im eigenen Land anfängt. "Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg", erklärten die Organisatoren heute einstimmig auf einer Pressekonferenz in Bonn. Am Samstag, dem 4. November, will das Bündnis mit einer Demonstration unter dem Motto "Klima schützen - Kohle stoppen!" deutliche Fortschritte beim Abschied von fossilen Energien einfordern.
Publikation
Cover: Erwartungen an die COP23
Klimagipfel unter fidschianischer Präsidentschaft
Dieses Hintergrundpapier zeigt auf, welche Entscheidungen während der COP23 in Bonn verhandelt und vorbereitet werden – v. a. in den Bereichen Transparenz, Ambitionssteigerung, Klimafinanzierung sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden und Verluste.
Meldung
Slider: COP23, Bonn 2017
23. UN-Weltklimakonferenz findet vom 6.-17. November 2017 in Bonn statt
Es ist das erste Mal, dass mit Fidschi ein pazifisches Land und ein Mitglied der Allianz der kleinen Inselstaaten den Vorsitz der internationalen Klimaverhandlungen innehat. Fidschi hat somit eine besondere Chance, die Interessen der vom Klimawandel betroffenen Länder, Regionen und Menschen in den Klimagipfel einzubringen und sie ins Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit zu stellen.
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Demonstration zu Weltklimakonferenz
Am 4. November heißt es in Bonn “Klima schützen – Kohle stoppen!”
Im Vorfeld der Weltklimakonferenz kündigt ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis für Samstag, den 4. November, unter dem Motto “Klima schützen - Kohle stoppen!” eine Demonstration in Bonn an. Nur wenige Kilometer entfernt von Europas größter CO₂-Quelle, dem Braunkohlerevier im Rheinland, treffen sich in diesem Jahr bis zu 25.000 Konferenzteilnehmer. Das Bündnis, das Umweltschutz-, Bürgerrechts- und kirchliche Organisationen sowie Entwicklungsverbände vereint und dem auch Germanwatch angehört, fordert von der neuen Bundesregierung die konsequente Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und damit einen verbindlichen Fahrplan für einen schnellen, sozialverträglichen Kohleausstieg.
Pressemitteilung
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Klimaziele, Kohleausstieg, Verkehrswende: Germanwatch kritisiert, dass Parteien im Wahlkampf großen Bogen um die drängenden Herausforderungen machen
Als "Weckruf für entschiedene Klimapolitik" bezeichnet Germanwatch die Hurrikane von zum Teil nie gesehener Zerstörungskraft und die verheerenden Monsunregenfälle in Südasien mit mehr als 2000 Toten. "Das Klima verhandelt nicht über Klimaziele. Es verändert sich in zunehmendem Tempo und verstärkt dadurch Extremwetterereignisse auf der ganzen Welt", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Umso erschreckender ist es, dass Klimapolitik im Wahlkampf keine Rolle spielt. Es ist höchste Zeit, dass sich neben den Grünen auch die anderen Parteien klar zum Erreichen der deutschen Klimaziele, zu einem zügigen und sozialverträglichen Kohleausstieg sowie einer Wende im Verkehrs- und Wärmesektor bekennen."