Aktuelles (EntscheidungsträgerInnen)

Publikation
Ein Positionspapier von Brot für die Welt unter Mitwirkung von ACT Alliance und Germanwatch
Klimabedingte Schäden und Verluste haben aufgrund der globalen Erwärmung in den letzten Jahrzehnten beständig zugenommen. Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenprävention beziffert den Verlust an Menschenleben von 1992 bis 2012 auf 559.000. Laut dem Versicherungsunternehmen Munich Re haben sich die wirtschaftlichen Schäden durch Wetterextreme seit 1992 vervierfacht. Klimaforscher warnen im Sonderbericht des Internationalen Klimarates IPCC zu Extremereignissen davor, dass diese in Zukunft weiter zunehmen werden.
Meldung
Stellungnahme der Initiative für ökologische und gerechte Entwicklung TRANSFORM
Die in der Initiative TRANSFORM zusammen geschlossenen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben sich in einer Stellungnahme zum geplanten neuen Klimaabkommen positioniert. Sie benennen ihre Erwartungen zu Architektur und Kernelementen des Pariser "Klima-Paketes" sowie Forderungen mit Kriterien einer ambitionierten Ausgestaltung des Abkommens. Zudem zeigen sie auf, wo sie die Rolle und Verantwortung Deutschlands sehen. Der Initiative für ökologische und gerechte Entwicklung TRANSFORM gehören Brot für die Welt, BUND, Germanwatch, Greenpeace, Misereor und WWF an.
KlimaKompakt
Die internationale Staatengemeinschaft hatte beim Klimagipfel in Lima 2014 vereinbart, dass im Laufe des Jahres 2015 alle Länder ihre Klimaziele als Beitrag zum neuen Klimaabkommen, das nun im Dezember in Paris verabschiedet werden soll, vorlegen. Anfang Oktober hat auch Indien einen solchen beabsichtigten nationalen Beitrag (Intended Nationally Determinded Contribution, INDC) eingereicht. Das Dokument ist sehr ausführlich und lässt dennoch viel Raum für Interpretation.
Blogpost
Blog-Beitrag von David Eckstein, Oktober 2015
Die 26. Sitzung des Direktoriums des Anpassungsfonds (AF), die vom 6.-9. Oktober 2015 in Bonn abgehalten wurde, war ein denkwürdiges Treffen.
Publikation
Das Auslaufen der EU-Milchquote und die Milcherzeugung und -exporte in Deutschland und der EU
Agrarpolitik und Milchwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union setzen auf Exporte für den Weltmarkt, um weiteres Wachstum im Milchsektor zu ermöglichen. Standardisierte Massenprodukte wie Milchpulver und Molkepulver machen allerdings über 60 Prozent der Exporte aus. Hier findet der Wettbewerb vor allem über den Preis statt. Deshalb lassen sich Erzeugerpreise, die eine bäuerliche Milchwirtschaft mit Ihren Vorteilen für ländliche Entwicklung, biologische Vielfalt und Tourismus erfordert, mit dieser Strategie nur in Ausnahmefällen erzielen...
Blogpost
Blog-Beitrag von Lutz Weischer und Sönke Kreft, Oktober 2015
Der neue Entwurfstext für ein Klimaabkommen ist eine gute Arbeitsgrundlage - aber für einen Erfolg in Paris muss noch viel verbessert werden Die internationalen Klimaverhandlungen sind in der heißen Phase. Beobachtet von der Weltöffentlichkeit werden sich in weniger als 2 Monaten Regierungschefs, Minister und Diplomaten in Paris treffen, um ein neues Klimaabkommen zu beschließen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Gerade hat in New York Ban Ki-moon bei einem informellen Treffen mit Staats- und Regierungschefs die wichtigsten Elemente des Abkommens diskutiert. Diese Woche
Publikation
Dieser in der Zeitschrift RESULTATE erschienene Artikel gibt einen kurzen Ausblick auf den im Dezember im Paris stattfindenden Klimagipfel. Er formuliert Anforderungen an ein neues Klima-Abkommen und stellt die wichtigsten Konfliktlinien dar.
Meldung
21 Organisationen warnen Agrarminister Schmidt mit offenem Brief vor Strukturbruch in der Milcherzeugung
Ein halbes Jahr nach dem Auslaufen der Milchquote, die die Erzeugung in der Europäischen Union 30 Jahre lang begrenzte, bewegen sich die Preise nahe eines historischen Tiefstands. Anlässlich der Agrarministerkonferenz in Fulda fordert Germanwatch gemeinsam mit 20 Bauern-, Entwicklungs- und Umweltverbänden Bundesagrarminister Christian Schmidt zum Handeln auf: Die Regierung muss Maßnahmen verabschieden, um die ruinösen Preise zügig wieder auf ein kostendeckendes Niveau zu heben. Sonst droht ein verheerender Strukturbruch.
Meldung
Forderungen der deutschen Zivilgesellschaft an die Bundesregierung zu den internationalen Klimaverhandlungen in Paris und den Perspektiven danach
Zwei Monate vor Beginn der internationalen Klimaverhandlungen in Paris (COP21) haben die Klima-Allianz Deutschland und VENRO gemeinsame Forderungen an die Bundesregierung gestellt.
Weitblick
Die negativen Wirkungen der industriellen Tierhaltung, die krisenhafte Situation auf dem europäischen Milchmarkt, der anhaltende Skandal der Verschwendung von Lebensmitteln, der steigende Verlust von fruchtbaren Böden, tropischem Regenwald und Artenvielfalt – die Themen dieses Weitblicks machen die wachsenden Probleme des gegenwärtigen Systems von Landwirtschaft und Ernährung in der EU und weltweit deutlich.