Meldungen rund um die Erdüberlastungstage

Pressemitteilung
Die Erde wird nun seit mehr als 50 Jahren übernutzt / CO2-Emissionen machen größten Anteil der Überlastung aus

Der globale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) fällt dieses Jahr auf kommenden Mittwoch, den 2. August. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Das bedeutet, die Menschen leben so, als hätten sie 1,7 Planeten zur Verfügung. Die Berechnung wird jedes Jahr vom Global Footprint Network (GFN) durchgeführt. Der deutsche Erdüberlastungstag war bereits Anfang Mai.

Publikation
An dieser Stelle haben wir Wissenswertes und Antworten auf die am meisten gestellten Fragen rund um den deutschen und den globalen Erdüberlastungstag zusammengestellt.
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Schon ab 4. Mai haben wir in Deutschland unser Jahreskonto an nachhaltig nutzbaren Ressourcen überzogen, hat das Global Footprint Network errechnet. Wie uns Kreislaufwirtschaft, Verkehrswende und der Handabdruck unseres Engagements aus der Übernutzungsfalle helfen können.

Ab dem 4. Mai (kommender Donnerstag) leben wir ökologisch gesehen auf Kredit: Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits an diesem Tag das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet. Deutschland liegt mit seinem Pro-Kopf-Verbrauch und seinen Emissionen im obersten Viertel aller Länder. Die Übernutzung ist hierzulande so groß, dass wir drei Erden bräuchten, wenn für alle Menschen auf der Welt ein solcher Bedarf an Ressourcen und Emissionsausstoß ermöglicht werden sollte. Der globale Erdüberlastungstag wird im Juli oder August erwartet.

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Der Erdüberlastungstag ist erneut etwas früher als im Vorjahr/ Germanwatch sieht angesichts überdurchschnittlichen Verbrauchs besondere Verantwortung der EU / Lieferkettengesetz und Klimapaket müssen so gestaltet werden, dass Ressourcenverbrauch wirksam eingedämmt wird

In diesem Jahr erreicht die Welt den sogenannten Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) am 28. Juli (Donnerstag) – und damit zwei Tage früher als im Vorjahr. An diesem Tag hat die Menschheit alle Ressourcen verbraucht, die ihr eigentlich für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen würden – denn für die natürliche Erneuerung dessen, was die Menschheit seit Jahresbeginn bis heute verbraucht hat, benötigen die Ökosysteme ein ganzes Jahr. „Wir leben ab Donnerstag bei unserer Erde auf Pump. Momentan verbraucht die Menschheit rechnerisch 1,75 Erden, die Konsequenzen dieser Übernutzung bürden wir insbesondere den Armen heute und den nachfolgenden Generationen auf – und das mit wachsender Intensität“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

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Emissionen stark gestiegen: Der 29. Juli ist der Tag, an dem alle nachhaltig nutzbaren Ressourcen für das gesamte Jahr verbraucht sind. Das Datum ist nach einem Jahr etwas weniger massiver Übernutzung wieder fast vier Wochen nach vorn gerückt.
Der diesjährige Erdüberlastungstag fällt auf den kommenden Donnerstag (29. Juli). Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte sich der Erdüberlastungstag im vergangenen Jahr um knapp vier Wochen nach hinten verschoben – die Übernutzung der Erde war also etwas zurückgegangen. In diesem Jahr sind jedoch die nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde wieder fast so früh verbraucht wie 2019, wie das Global Footprint Network errechnet hat.
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Ab Samstag hat die Menschheit nach Berechnungen des Global Footprint Network alle Ressourcen verbraucht, die ihr bei nachhaltiger Nutzung für das gesamte Jahr zur Verfügung gestanden hätten - durch die Coronakrise ist das Tempo der Übernutzung dieses Jahr gesunken | Gemeinsame Pressemitteilung von Germanwatch, BUNDjugend, FairBindung, NAJU
Am Samstag (22. August) ist der globale Erdüberlastungstag. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viel von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Um den aktuellen Ressourcenverbrauch zu decken, bräuchten wir derzeit 1,6 Erden. Aufgrund der Corona-Pandemie rückt der Tag in diesem Jahr erstmals gut drei Wochen nach hinten. BUNDjugend, FairBindung, Germanwatch und NAJU warnen jedoch: Dieser Effekt könnte schon im kommenden Jahr wieder verpufft sein, wenn der Weg aus der Coronakrise nicht ressourcenschonend gelingt. „Dass sich der Erdüberlastungstag dieses Jahr nach hinten verschiebt, ist allein Folge der Corona-Pandemie und noch keine Trendumkehr", sagt Steffen Vogel von Germanwatch. "Wenn dies kein Einmal-Effekt bleiben soll, müssen die Investitionen zur ökonomischen Erholung nach der Pandemie konsequent an Nachhaltigkeit gekoppelt werden. Unsere Wirtschaft darf nicht länger an Profit ausgerichtet sein, der Klimaziele und Menschenrechte untergräbt. Der Ressourcenverbrauch muss sinken."
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Bereits am 29. Juli hat die Menschheit das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht

Am 29. Juli (Montag) ist der globale Erdüberlastungstag. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viel von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Berechnet wird dieser Erdüberlastungstag jedes Jahr vom Global Footprint Network. Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Bundesregierung auf, entschieden umzusteuern: Weltweit und auch hierzulande werden die gravierenden Folgen der Übernutzung und der Klimakrise immer sichtbarer. Die Bundesregierung müsse mit einem Klimaschutzgesetz und einem CO2-Preis noch in diesem Jahr gegensteuern sowie wirkungsvolle Anreize zur Ressourcenschonung setzen.

Meldung
Bereits am 3. Mai hat Deutschland alle Ressourcen gerodet, gefischt, gegessen, verheizt und verschmutzt, die uns 2019 zur Verfügung standen. Ab diesem Tag leben wir auf Kosten der nächsten Generationen. Wir haben Kinder gefragt, was sie davon halten.
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Umwelt- und Jugendorganisationen kritisieren immensen Ressourcenverbrauch Deutschlands in Höhe von umgerechnet drei Erden

Ab 3. Mai (Freitag) leben wir ökologisch gesehen auf Kredit: Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, an dem weltweit das jährliche Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen aufgebraucht wäre, wenn die gesamte Weltbevölkerung auf so großem Fuß wie die Menschen in Deutschland leben würde. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet. Deutschland liegt mit seinem Pro-Kopf-Verbrauch und seinen Emissionen im obersten Viertel aller Länder und trägt damit wesentlich zur weltweiten Übernutzung bei.

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Bündnis fordert Einsatz für eine verantwortungsvolle Lebens- und Wirtschaftsweise
Zum globalen Erdüberlastungstag am 1. August macht sich ein Aktionsbündnis aus Umwelt- und Entwicklungsorganisationen für eine Kehrtwende in der Lebens- und Wirtschaftsweise stark. Das Aktionsbündnis fordert von der Bundesregierung und von deutschen Unternehmen, ihrer großen Verantwortung für Klima- und Umweltschutz gerecht zu werden und endlich zukunftsfähig zu wirtschaften. Das gilt vor allem für die Bereiche Energie, Landwirtschaft und Verkehr. Der Erdüberlastungstag beschreibt den Zeitpunkt im Jahr, an dem die natürlichen Ressourcen in so großem Umfang verbraucht sind, dass sie sich in der verbleibenden Zeit nicht mehr regenerieren können. Er ist einen Tag früher als noch 2017.