Germanwatch-Blog
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Das Ausmaß und die zum Teil schon spürbaren Folgen von Klimaüberhitzung und Biodiversitätsverlust sind in den letzten Jahren immer präsenter geworden – und damit auch die Dringlichkeit des Handelns. Wir erleben Hitze- und Dürresommer oder in ihrer Heftigkeit und Häufigkeit wachsende Überflutungsereignisse oder Waldbrände. Die Wissenschaft bestätigt unseren Eindruck. So zeigt der gerade veröffentlichte erste Teil des 6. Berichts des IPCC (International Panel on Climate Change) deutlicher als je zuvor: Wir steuern auf eine existenzielle Krise zu.
Der Weltklimarat IPCC (International Panel on Climate Change) hat mit der Fertigstellung seines 6. Sachstandsberichtes angefangen. Im Sommer 2021 begann die Phase, in der nun nach und nach die Berichtsteile der drei Arbeitsgruppen verabschiedet werden. Den Anfang machte die Arbeitsgruppe I „Klimawissenschaft“[1], die von 26. Juli bis 6. August 2021 ihren Berichtsteil – bisher noch nie dagewesen – virtuell abnahm.
Am 23. September beginnt der virtuelle „World Food Systems Summit“, der von den Vereinten Nationen ausgerichtet wird. Dieser Gipfel soll Möglichkeiten aufzeigen, wie Ernährungssysteme auf allen Ebenen – von der Erzeugung von Nahrungsmitteln über deren Verarbeitung, Vertrieb bis hin zu Ernährungsgewohnheiten – verbessert werden können, um zu den Globalen Zielen für Nachhaltige Entwicklung beizutragen. Das ist wichtig, denn ohne umfassende Veränderungen des globalen Ernährungssystems werden sich diese in der Tat nicht verwirklichen lassen. Daher ist es begrüßenswert, dass die Vereinten Nationen das Thema stärker in den Blickpunkt der globalen Öffentlichkeit rücken und dabei nicht einzelne Aspekte, sondern das Gesamtsystem betrachten.
Als in den 1880er Jahren die Elektrifizierung Deutschlands begann, stand das technische Ziel der Versorgungssicherheit im Fokus. Vor einigen Dekaden kamen mit der Friedens- und Umweltbewegung und der europaweiten Liberalisierung des Energiesektors die Ziele Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit dazu. Damit hat sich das energiepolitische Zieldreieck etabliert, innerhalb dessen energiepolitische Maßnahmen mit all ihren Zielkonflikten abzuwägen sind.
Digitalisierung - Gefahr für die Demokratie?
Podcast: Energiewende, Klima und KI
Breites Bündnis fordert von künftiger Regierung Digitalisierung für das Gemeinw…
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Bits & Bäume – für eine zukunftsfähige Digitalisierung
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