Press Release | 09 March 2018

Die Auswirkungen von Dezentralität auf den Ausbau der Stromnetze

Vorstellung der Meta-Studie „Dezentralität, Regionalisierung und Stromnetze – Annahmen, Narrative und Erkenntnisse“, erstellt vom Öko-Institut im Auftrag der Renewables Grid Initiative
Pressemitteilung

Bedeutet eine dezentrale Energiewende, dass deutlich weniger Übertragungsnetze gebaut werden müssen? Das Öko-Institut hat zehn Studien zum Netzausbau der vergangenen Jahre analysiert und verglichen, die den Versuch unternehmen, den Zusammenhang von verbrauchsnäherer Erzeugung und Netzbedarf offen zu legen. Dabei ist das Institut etwa folgenden Fragen nachgegangen: Wieviel Strom müssen wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten innerhalb Deutschlands transportieren? Welche Faktoren haben den größten Einfluss auf diesen Transportbedarf? Und könnten wir uns viele Leitungen nicht einfach sparen, wenn wir die Erzeugung näher am Verbrauch platzieren? Diese Fragen bestimmten in den vergangenen Jahren die öffentliche Debatte, sind aber im wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Netzausbau bisher ungenügend aufgearbeitet. Dabei ist eine Reihe von Ergebnissen dieser Meta-Studie sehr relevant für die weitere Debatte.

Zur näheren Erläuterung der Erkenntnisse laden wir Sie herzlich zum Pressegespräch ein:


Wann? Di., 13. März, 11:30 Uhr
Wo? Mazars, Alt-Moabit 2, 10557 Berlin (am Hbf, Ausgang Washingtonplatz)



Mit:
•    Dr. Felix Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik des Öko-Instituts, Autor der Studie

•    Theresa Schneider, Pressesprecherin Renewables Grid Initiative (RGI), Auftraggeber

•    Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, RGI-Mitglied und Teil des Projektteams
 

Um Anmeldung wird gebeten bis Montag, 12. März, 12 Uhr, an Theresa Schneider (RGI): theresa@renewables-grid.eu