Documentation of the first exchange conference on common concerns and common political strategies. Berlin, 11-12 December 2007

Berlin, 11.-12. Dezember 2007

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Die erste Austauschkonferenz fand statt, als die Ergebnisse der EPA-Verhandlungen noch ungewiss waren und es uns deswegen nicht möglich war, die möglichen Politik-Inhalte dieser Vereinbarungen vorherzusagen. Die EPAs werden Verträge zwischen der EU und ihrer vorher kolonialisierten AKP Länder sein, die von der WTO bestätigt werden. Besonders die Abschwächung der einseitigen Präferenzen wurde mit wachsenden Bedenken diskutiert. Vorher gewährleistete die Cotonou-Konvention den AKP-Ländern eine präferenzielle Behandlung. Die EPAs würden im Gegensatz dazu eine Freihandelszone zwischen den AKP-Ländern und der EU bilden. Das würde besonders in Afrika schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, da dort die Mehrzahl der Bevölkerung in ländlichen Gebieten lebt, wo die absolute Zahl der in Armut lebenden Menschen ansteigt. Mit unserem dialogorientierten Projekt "Afrikas Kleinbauern im Blickpunkt - für mehr Gehör in der EU-Handelspolitik" (2007-2009) wollen wir diese Situation in Zusammenarbeit mit FIAN, UK Food Group und Both ENDS verändern. Außerdem wollen wir mit unserer Informationsarbeit bei den EPA-Verhandlungen die Stimme der Kleinbauern hörbarer machen. Die erste Austauschkonferenz reflektierte die Erfahrungen des ersten Jahres (z.B. der Fact Finding Missions nach Ghana und Sambia) und entwickelte Aufgaben für das nächste Jahr.
 

Author(s)
Kerstin Lanje, Lisa Rohrdantz, Nico Gappa
Publication date
Pages
78
Order number
08-1-03e
ISBN
978-3-939846-42-0
Nominal fee
8.00 EUR
Topics

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