Diskussion
Klimabedingte Migration: Wenn der Klimawandel Menschen in die Migration treibt (5. Berliner Klimagespräch)
Diskussion
Veranstalter
Klima-Allianz Deutschland in Kooperation mit VENRO
Veranstaltungsort
Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Ziegelstraße 30
10117
Berlin
Steigende Temperaturen und Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, veränderte Niederschlagsmuster, verschärfte Dürren und zunehmende Unwetterkatastrophen: Die Symptome des Klimawandels haben erhebliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Besonders betroffen sind vor allem die in Armut lebenden Menschen in den Entwicklungsländern, die am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind. Zunehmend zwingt der Klimawandel Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen: Fast 20 Millionen Menschen mussten 2014 wegen Unwetterkatastrophen oder Extremwetterlagen ihre Heimat verlassen. Die allmähliche Erosion der Lebensgrundlagen durch den Klimawandel zwingt zunehmend mehr Menschen in die Migration. Dies gilt, auch wenn die direkte Kausalität zwischen Migration und Klimawandel wegen der Komplexität von Migrationsprozessen und ungenauer Datenlage nur schwer fassbar ist.
Die Bundesregierung hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen, geeignete Maßnahmen zur Unterstützung von „Klimaflüchtlingen“ zu ergreifen. Am Ende der Legislaturperiode wollen wir nun folgende Fragen diskutieren:
• Wie zwingt der Klimawandel Menschen zur Aufgabe ihrer Heimat?
• Wie können MigrantInnen besser unterstützt und ihre Rechte geschützt und gestärkt werden?
• Was kann die Bundesregierung tun?
Bitte melden Sie sich an bei Torge Marschalk; buero1@klima-allianz.de
Real name
Senior Advisor – Climate Change Adaptation and Human Rights