Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor. Mit einem Fokus auf Berlin beschäftigen wir uns damit, wie zukunftsfähiges Wirtschaften auf Landesebene möglich sein kann.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Meldung
Bereits am 3. Mai hat Deutschland alle Ressourcen gerodet, gefischt, gegessen, verheizt und verschmutzt, die uns 2019 zur Verfügung standen. Ab diesem Tag leben wir auf Kosten der nächsten Generationen. Wir haben Kinder gefragt, was sie davon halten.
Publikation

2017 ist auf europäischer Ebene die EU-Konfliktmineralienverordnung verabschiedet worden. Diese verpflichtet Importeure, Schmelzen und Raffinerien von Gold, Tantal, Zinn und Wolfram dazu, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn sie diese Metalle aus Konfliktgebieten und Hochrisikogebieten importieren. Im folgenden Dokument evaluiert Germanwatch zusammen mit anderen Organisationen den momentanen Stand der Umsetzung und weist auf Schwachstellen im Prozess hin.

Meldung
Germanwatch kritisiert Intervention von Kanzleramt und Wirtschaftsministerium beim Monitoring zum Nationalen Aktionsplan

Laut Medienberichten versuchen Kanzleramt und Bundeswirtschaftsministerium, das Verfahren zu verwässern, mit dem die Bundesregierung überprüfen lässt, ob große deutsche Unternehmen ihrer menschenrechtlichen Verantwortung ausreichend nachkommen. Zur heutigen Abteilungsleitersitzung zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) kommentiert Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch: „Es ist ein Unding, dass das Kanzleramt auf den letzten Drücker die Methodik des Monitorings weiter verwässern will."

Meldung

Die deutsche Industrie ist weltweit einer der größten Verbraucher metallischer Rohstoffe, bei Aluminium und Kupfer zum Beispiel der drittgrößte. Deutsche Unternehmen spielen als Abnehmer eine zentrale Rolle und tragen durch den Bezug von Rohstoffen zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen bei. Das folgende Dokument erläutert wichtige Eckpfeiler für eine zukunftsfähige Rohstoffstrategie aus Sicht der Organisationen des AK Rohstoffe, zu denen auch Germanwatch gehört.

Publikation

Die deutsche Industrie ist weltweit einer der größten Verbraucher metallischer Rohstoffe, bei Aluminium und Kupfer zum Beispiel der drittgrößte. Deutsche Unternehmen spielen als Abnehmer eine zentrale Rolle und tragen durch den Bezug von Rohstoffen zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen bei. Das folgende Dokument erläutert wichtige Eckpfeiler für eine zukunftsfähige Rohstoffstrategie aus Sicht der Organisationen des AK Rohstoffe, zu denen auch Germanwatch gehört.

Pressemitteilung
Berliner FAIRgabe-Bündnis: Begleitung durch politische Maßnahmen notwendig

Das Berliner FAIRgabe-Bündnis fordert anlässlich der Novellierung des Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzes (BerlAVG) wichtige Anpassungen am Entwurf. Will Berlin seiner Vorbildfunktion nachkommen, muss das Gesetz auch für kleinere und mittlere Aufträge gelten. Das Bündnis fordert darüber hinaus die Einrichtung einer Kompetenzstelle für soziale, ökologische und faire Vergabe und einen Berliner Aktionsplan für nachhaltige Beschaffung.

Pressemitteilung
Unternehmen müssen per Gesetz zur Achtung der Menschenrechte verpflichtet werden - Warnung vor Flickenteppich

Medien berichten über einen noch unveröffentlichten Entwurf eines sogenannten Wertschöpfungskettengesetzes. Germanwatch begrüßt diesen Vorstoß aus dem Bundesentwicklungsministerium. Cornelia Heydenreich, Teamleiterin Unternehmensverantwortung bei Germanwatch: „Wir begrüßen die Initiative aus dem Bundesentwicklungsministerium für ein Wertschöpfungsgesetz. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass ein verbindlicher Rahmen zur Achtung der Menschenrechte erforderlich ist, damit nicht nur ein paar Vorreiterunternehmen aktiv werden, sondern die gesamte Wirtschaft einbezogen ist."

Publikation
Treaty-Prozess zu Unternehmensverantwortung im UN-Menschenrechtsrat

Eine Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen erarbeitet seit 2014 ein rechtsverbindliches Instrument, um die Aktivitäten von transnationalen Unternehmen und anderen Unternehmen im Hinblick auf die Einhaltung von Menschenrechtsstandards zu regulieren ("Treaty-Prozess").

Im Juli 2018 wurde ein erster Abkommensentwurf (Zero Draft) vorgelegt, der bei der vierten Tagung der UN-Arbeitsgruppe im Oktober 2018 diskutiert wurde. Bis Ende Februar 2019 kann dieser Entwurf von den Staaten kommentiert werden.

Meldung
+++ Europaweite Petition +++ Europaweite Petition +++ Europaweite Petition +++

Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos starten über 120 Nichtregierungsorganisationen aus Europa – so auch das Netzwerk Gerechter Welthandel und das CorA Netzwerk für Unternehmensverantwortung – eine Petition gegen Sonderklagerechte von Unternehmen (Investor State Dispute Settlement, ISDS) und für Unternehmensverantwortung.

Pressemitteilung
EU hat gestern Regelungen zum Ökodesign von Haushaltsgeräten beschlossen.

EU-Kommission und EU-Mitgliedsstaaten haben sich in Brüssel auf neue Ökodesignanforderungen für Waschmaschinen, Kühlschränke, Leuchtmittel, Fernseher und Geschirrspüler geeinigt. Die neuen Standards umfassen neben Anforderungen an den Energieverbrauch erstmals auch Vorgaben, mit denen Haushaltsgeräte künftig ressourcenschonender und verbraucherfreundlicher werden sollen. Sie sollen leichter zu reparieren und somit länger nutzbar sein sowie besser recycelt werden können. Umwelt-, Reparatur- und Verbraucherorganisationen begrüßen diese neuen Anforderungen als einen ersten Schritt zur Schonung der natürlichen Ressourcen, kritisieren aber zugleich die mangelnde Konsequenz bei der Umsetzung der Reparierfähigkeit.

Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

Logo CorA-Netzwerk

 

 

 

Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.