Publikation
Klimaaußenpolitik für Sicherheit, Wohlstand und Gerechtigkeit

Die fortschreitende Klimakrise wird zur existenziellen Bedrohung. Ihr muss die deutsche Klimaaußenpolitik entschieden entgegentreten. Diese Außenpolitik sollte Sicherheit herstellen, die Menschenrechte wahren sowie den Wohlstand Deutschlands, der EU und der Partnerländer garantieren. Wenn Deutschland einen angemessenen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele und der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) leisten will, ist aber ein strategischer Neustart unabdingbar – unter Einbeziehung aller relevanten Ministerien.

Termin
Bild zum Termin der Berliner Klimagespräche

At the #20 Berlin Climate Talks (#20 Berliner Klimagespräche) on Wednesday July 20, we will talk about expectations for this year's UN Climate Change Conference (COP27) in Egypt with very exciting and high-level speakers. Voices from the German and African civil society will enrich the discussion with their perspectives.

Pressemitteilung
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World Energy Outlook zeigt: Nächste Bundesregierung muss Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie der Energieeffizienz massiv beschleunigen

Der heute von der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlichte World Energy Outlook unterstreicht nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, dass der Abschied von Kohle, Öl und Gas deutlich zügiger erfolgen muss als bisher geplant. Der für Entscheidungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft wegweisende Bericht hat erstmals die Einhaltung des 1,5 Grad-Limits aus dem Pariser Klimaabkommen ins Zentrum der Analyse gesetzt.

Pressemitteilung
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Reaktion auf Attributionsstudie der World Weather Attribution-Initiative: Germanwatch fordert neben finanziellen Hilfen für deutsche Regionen klare Konzepte der Parteien zu Klimaanpassungs- und vor allem Klimaschutzmaßnahmen
Die heute erschienene Studie der World Weather Attribution-Initiative zu den extremen Starkregenereignissen im Juli in Westeuropa und insbesondere den deutschen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen unterstreicht nach Ansicht von Germanwatch die Notwendigkeit entschiedenen und ernsthaften Handelns in der deutschen Klimapolitik. „Die Studie legt dar, was viele bereits vermutet haben. Die Klimakrise hat Wahrscheinlichkeit und Heftigkeit der Flutkatastrophe im Juli erhöht. Und jedes Zehntel Grad Temperaturerhöhung über die bereits erreichte Erderwärmung um 1,2 Grad Celsius hinaus wird die Zahl und Intensität dieser Extreme verstärken", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.
Meldung
Heute ist globaler Erdüberlastungstag! Wir haben als Weltbevölkerung alle Ressourcen verbraucht, die unser Planet in einem Jahr nachhaltig regenerieren könnte. Ab heute beanspruchen wir also für das restliche Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald, als uns rechnerisch zur Verfügung stünden. Und wir stoßen weit mehr CO2-Emissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können.
Termin

Über die Veranstaltung:

Termin
Flyer: Bonner Friedenstage

Vom Veranstalter: Trockene, heiße Sommer, Ernteverluste, absterbende Wälder, Starkregen und Waldbrände - die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels stehen uns vor Augen und sind in Deutschland zu spüren. Die Menschen im globalen Süden trifft der Wandel des Klimas noch dramatischer. Hungersnöte, Dürren und der Verlust von Lebensraum durch den steigenden Meeresspiegel sind dort lebensbedrohliche Realität.

Publikation
Analyse und Ausblick: Die Länder des Climate Vulnerable Forum und ihr Umgang mit „Loss and Damage“

Die Folgen des Klimawandels sind bereits deutlich zu erkennen. Wie reagieren die besonders betroffenen Länder des Climate Vulnerable Forum (CVF) auf die damit einhergehenden Risiken? Die Studie greift diese Frage auf, indem sie bestehende und geplante Finanzinstrumente und -mechanismen untersucht. Ihre sechs zentralen Erkenntnisse decken Wissenslücken und offene Forschungsfragen auf und unterstreichen die Notwendigkeit einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit.

Meldung
justitia statue
Über die rechtliche und politische Bedeutung der Entscheidung aus Karlsruhe

Wie noch kein anderes Gericht zuvor, hat das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 29. April 2021 die Freiheitsrechte junger Menschen angesichts einer sich zunehmend verschärfenden Klimakrise gestärkt. Der Gesetzgeber muss das Klimaschutzgesetz nachbessern.

Publikation
Cover: National and International Approaches to Address Loss and Damage from Slow-onset Processes
Status quo, challenges, and gaps
Neben der Verstärkung von Extremwetterereignissen verursacht oder intensiviert der Klimawandel auch langsam voranschreitende Prozesse wie den Meeresspiegelanstieg, die Wüstenbildung, den Verlust von Biodiversität oder das Auftauen von Permafrostböden. Beide Arten von Klimawandelauswirkungen verursachen Schäden und Verluste, behindern die Wahrnehmung von Menschenrechten und können Grund für Klimamigration sein. Im Gegensatz zu extremen Wetterereignissen wird der Umgang mit Schäden und Verlusten, die durch langsam voranschreitende Prozesse im Kontext des Klimawandels verursacht werden, immer noch vernachlässigt – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Die Publikationsreihe "Addressing Loss and Damage from Slow-Onset Processes" reagiert auf diese Herausforderung.