Weitblick
Weitblick
„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist”, so Victor Hugo. Die großen weltpolitischen Veränderungen – diese Siege großer Ideen – sind selten über Nacht gekommen. Meistens gärten Missstände Jahrzehnte. Die Veränderungswilligen mussten wieder Rückschläge einstecken, da sich mächtige Kräfte an alten Ideen festgeklammert haben. Doch ihre Zahl ist immer mehr gewachsen und hat den großen Ideen zum Durchbruch verholfen. Auch auf die aktuelle Energiedebatte scheint diese Sichtweise zu passen ...
Meldung
Germanwatch sieht nach den Ergebnissen des IMPACT-Projekts die Politik in der Pflicht
Das Projekt IMPACT ist das bislang größte europäische Forschungsprojekt zu den Wirkungen gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung, auch als Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet. Die Untersuchungen im Auftrag der EU-Kommission sollten herausfinden, ob freiwillige CSR-Aktivitäten von Unternehmen – also solche, die über das gesetzlich geforderte Maß hinausgehen – einen Beitrag dazu leisten, europäische Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. An dem mehr als dreijährigen Projekt arbeiteten 17 europäische Forschungseinrichtungen unter der Leitung des Öko-Instituts zusammen.
Pressemitteilung
Logos von BUND, WWF, Germanwatch, Greenpeace, Brot für die Welt
Koalitionäre wollen nur schwache Klimaziele für Europa unterstützen
Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD besteht die Gefahr, dass der Bremserkurs der schwarz-gelben Koalition beim Thema Klimaschutz fortgesetzt wird. Davor warnen heute in Berlin die Umwelt- und Entwicklungshilfeverbände Brot für die Welt, Germanwatch, Greenpeace, BUND und WWF. Derzeit soll eine Formulierung in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden, die verhindert, dass das bereits erreichte, viel zu schwache Klimaziel der EU (20 Prozent weniger Emissionen als im Jahr 1990) und der krisengeschüttelte EU-Emissionshandel bis zum Jahr 2020 nachgebessert werden. Damit würde die EU in den kommenden sieben Jahren faktisch keinen weiteren Klimaschutz mehr leisten.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Gemeinsame Pressemitteilung von Germanwatch und weiteren Organisationen
Ein Bündnis aus großen Sozialverbänden wie der AWO, den wichtigsten deutschen Umweltschutzorganisationen, dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband, Germanwatch sowie dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat einen dringenden Appell an CDU/CSU und SPD für eine dynamische, gerechte und soziale Energiewende gerichtet. Vor dem Hintergrund einer nach wie vor überwältigenden gesellschaftlichen Unterstützung für den Umbau der Energieversorgung und des alarmierenden jüngsten Berichts des Weltklimarats IPCC fordern die Verbände die künftigen Koalitionäre in ihrem gemeinsamen Papier auf, die Energiewende mit ihren Beschlüssen zu stabilisieren und unumkehrbar zu machen.
Meldung
Es trifft uns alle
Neuer Videoclip von Brot für die Welt und Germanwatch
"Es trifft uns alle. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber am meisten trifft es diejenigen, die sich am wenigsten wehren können!" Dieser Clip von Brot für die Welt und Germanwatch zeigt auf plastische Weise, dass der Klimawandel unfair ist, weil er zukünftige Generationen am stärksten trifft.
Publikation
Cover Building Paper
A scoping study
Diese Studie beschreibt Politikmaßnahmen zur Finanzierung von Energieeffizienz in Gebäuden in China und Deutschland. In beiden Ländern stellt der Energieverbrauch im Gebäudesektor einen großen Anteil des Gesamtenergieverbrauchs dar. Wenngleich die Situation in Bezug auf die Größe und das Alter des Gebäudebestands sowie die Neubaurate von Gebäuden in beiden Ländern sehr unterschiedlich ist, gibt es dennoch teilweise ähnliche Schwierigkeiten, zu denen ein Erfahrungsaustausch hilfreich sein könnte.
KlimaKompakt Spezial
Header KlimaKompakt Spezial
Der vorgelegte Bericht der ersten IPCC-Arbeitsgruppe zeigt, wie massiv der Handlungsdruck für Politik, Wirtschaft und VerbraucherInnen ist: Mit über 95 % Sicherheit ist die Erwärmung menschengemacht. Die Meeresversauerung wird gegenüber dem letzten Bericht zunehmend als neue Herausforderung gesehen. Die Abschätzungen für den Meeresspiegelanstieg wurden nach oben korrigiert, obwohl sie weiterhin konservativ sind. Gänzlich neu ist, dass der IPCC erstmals ein Budget für Emissionen nennt (1000 Gt C), die von der Menschheit ausgestoßen werden können, um mit 66 % Sicherheit die Erwärmung unter zwei Grad Celsius zu belassen. ... Dieser KlimaKompakt Spezial enthält eine detaillierte, von Germanwatch erstellte Darstellung und Bewertung der Ergebnisse der 1. IPCC-Arbeitsgruppe einschließlich der wichtigsten Beschlüsse ihrer Sitzung in Stockholm.
Publikation
Cover Ausblick COP19
Ausblick auf den Klimagipfel COP 19 in Warschau
Der nächste UN-Klimagipfel vom 11. bis 22. November 2013 in Warschau (Polen) soll den Auftakt geben für intensivierte Verhandlungen zu einem neuen Klimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll. Das Germanwatch-Hintergrundpapier gibt einen Überblick über die internationale politische Ausgangslage, die wichtigsten Themen der Klimaverhandlungen und die Erwartungen an den Klimagipfel in Warschau. Zudem werden die politischen Forderungen von Germanwatch dargelegt und begründet.
Meldung
Hans Herren auf der MV 2013
Nur zwei Tage nachdem bekannt gegeben wurde, dass der Schweizer Hans Herren den Alternativen Nobelpreis erhält, spricht der Agrarforscher auf der diesjährigen Germanwatch-Mitgliederversammlung über seine Arbeit und die dringend notwendige Kursänderung in der Landwirtschaft. In der anschließenden Diskussion wird deutlich: keine leichte Herausforderung – dennoch ist Herren optimistisch.
Meldung
Interview mit Christoph Bals auf Publik-Forum.de
Der neueste Bericht des Weltklimarates IPCC warnt vor drastischen Veränderungen, wenn die Menschheit den CO2-Ausstoß nicht verringert. Doch wird sie das? Die Europäische Union ist kein Vorreiter mehr beim Klimaschutz, die USA und China lassen hingegen aufhorchen. Im November beginnt der nächste Weltklimagipfel.