Meldung
Vom 30. März bis 01. April 2014 fanden die Strategietage für (Jugend-)Verbände und Initiativen im Haus Wasserburg in Vallendar statt. Diesmal wurde unter dem Dach "Große Transformation" das Thema "Handlungsoptionen zu Ernährungssicherung und Landwirtschaftswende" in den Fokus gerückt. Mitveranstalter waren die KLJB, die agl, das Eine Welt Netz NRW und das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen.
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Nach IPCC-Bericht: Germanwatch und Brot für die Welt fordern Bundesregierung auf, sich für starke EU-Klimaziele einzusetzen
Es ist noch immer möglich, die globale Erwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Erleichtert wird dies dadurch, dass die Kosten erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahren erheblich gesunken sind. Je eher Regierungen und Investoren jetzt umsteuern, desto günstiger und wahrscheinlicher wird dieses Ziel erreicht. Dies sind drei der wichtigsten Ergebnisse im dritten Teil des 5. Weltklimaberichts (IPCC-Bericht). Germanwatch und Brot für die Welt fordern die Bundesregierung auf, nun die richtigen Schlüsse aus dem Bericht zu ziehen.
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IPCC-Bericht zeigt, wie wichtig zügiger Abschluss eines globalen Klimaabkommens ist
Als ermutigendes Startsignal zum entschiedenen Handeln bezeichnen Germanwatch und Brot für die Welt den heute erschienenen dritten Teil des 5. Weltklimaberichts (IPCC-AR5-Report). "Die Wissenschaft hat umfassend dargelegt, dass die Mittel und Möglichkeiten vorhanden sind, die Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf maximal zwei Grad zu begrenzen", sagt Sabine Minninger, Klimareferentin bei Brot für die Welt. Lutz Weischer, Teamleiter Internationale Klimapolitik bei Germanwatch, ergänzt: "Der IPCC-Bericht unterstreicht, dass gute Chancen zum Einhalten des Zwei-Grad-Limits nur bestehen, wenn in den kommenden Jahren mit dem Umsteuern ernst gemacht wird."
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Neue Zahlen zu Entwicklungsleistungen: 2013 nur 0,38%. Germanwatch belegt, dass die Bundesregierung das 0,7%-Ziel auch bis 2017 bei weitem verfehlen wird.
Gestern hat das Entwicklungskomitee der OECD (DAC) die anerkannten Öffentlichen Entwicklungsleistungen der Industrieländer im Jahr 2013 veröffentlicht. Deutschland kam auf 10,591 Mrd. € oder 0,38% des Bruttonationaleinkommens. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch beklagt, dass die Bundesrepublik damit erneut ihr langjähriges Versprechen gebrochen hat, 0,7% des Bruttonationaleinkommens zur Entwicklungsunterstützung bereitzustellen. Schlimmer noch: Während im Koalitionsvertrag von einem „Finanzierungspfad zum 0,7%-Ziel“ die Rede ist, sei tatsächlich für die gesamte Legislaturperiode nur eine minimale Verbesserung von etwa 0,02% zu erwarten.
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Logos GW Arrhenius Allianz
Die Stromerzeugung in Deutschland wird 2050 preiswerter sein, wenn die Energiewende konsequent umgesetzt wird statt auf konventionelle Energieträger zu setzen. Das zeigt die jüngste Studie des arrhenius Instituts für Energie- und Klimapolitik im Auftrag von Germanwatch und Allianz Climate Solutions.
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Größter Investitionsfonds der Welt beginnt, sich von der Risikotechnologie abzuwenden
Die Risikotechnologie Kohle gerät nach Einschätzung der klima-allianz deutschland weltweit unter Druck. Der größte Investitionsfonds der Welt, Norwegens staatlicher Pensionsfonds GPFG, hat angekündigt, seine Investitionen in grüne Projekte auf bis zu 50 Milliarden Norwegische Kronen (7 Milliarden Euro) zu verdoppeln. Zudem werden seine Kohleinvestitionen überprüft. "In China und den USA dreht sich der Wind mehr und mehr gegen die Kohle. Die Weltbank und die meisten Entwicklungsbanken der OECD-Staaten haben die Kohle bereits neu bewertet", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch und Mitglied im Sprecherrat der klima-allianz.
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Notwendig sind ambitionierte Klimaziele und finanzielle Hilfen für Entwicklungsländer
Germanwatch und Brot für die Welt fordern die Bundesregierung und die EU auf, aus dem in der Nacht veröffentlichten zweiten Teil des 5. Weltklimaberichts (IPCC-Bericht) zügig die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der Bericht zeige klar auf, dass sowohl die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels als auch der Kampf gegen einen unkontrollierbaren Klimawandel noch nicht ausreichend aufgenommen wurde. In beiden Bereichen spielen die EU und die Bundesregierung entscheidende Rollen.
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Entwicklungsländer brauchen Milliarden für Anpassung an den Klimawandel
Als dringenden Appell zum Handeln an Politiker weltweit haben Germanwatch und Brot für die Welt den heute Nacht vorgestellten zweiten Teil des 5. Weltklimaberichts (IPCC-Bericht) bezeichnet. Konkreter als bisher benennen die Wissenschaftler unter anderem die Finanzierungslücke in Milliardenhöhe für die notwendige Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern. Hier sieht Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Handlungsbedarf für die deutsche Politik: "Die Bundesregierung verweigert selbst die schon zugesagte Unterstützung. Im Haushaltsentwurf ist kein Cent eingestellt, um den lange verhandelten internationalen Klimafonds mit Geld zu füllen, der Entwicklungsländer bei Klimaschutz und Anpassung unterstützen soll."
Publikation
Die „Arbeitsblätter zum globalen Klimawandel“ sind für den natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht in der Sekundarstufe II ausgelegt (teilweise auch ab der zehnten Jahrgangstufe geeignet). Neben der allgemeinen Beschreibung von Wirkungsweise und Ursachen thematisieren sie auch die möglichen Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere in ihrer regionalen Differenzierung. Es ist wichtig, das Thema „Klimawandel“ nicht nur unter umweltpolitischen Gesichtspunkten zu behandelt, sondern ebenso die entwicklungspolitische Dimension und die Frage der globalen Verteilungsgerechtigkeit mit einzubeziehen. Die Arbeitsblätter und die zugehörigen Materialien legen hierauf einen Schwerpunkt.
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Germanwatch kritisiert geringes Engagement der Kanzlerin für EU-Klimapaket
Germanwatch bewertet die Ergebnisse des Europäischen Rats zum Energie- und Klimapaket für 2030 als massive Gefahr für die internationalen Klimaverhandlungen und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Die Staats- und Regierungschefs wollen die nun verschobene Entscheidung über die Höhe der Klima- und Energieziele für 2030 nicht auf ihrem Gipfel im Juni, sondern erst im Oktober fällen. „Die EU gefährdet durch Aufschub und fehlende Ambition massiv das neue globale Klimaabkommen, das 2015 in Paris verabschiedet werden soll“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.