Pressemitteilung | 23.03.2007

Klimaschutz muss auch bei Bundesländern Chefsache werden.


 

Pressemitteilung zur Düsseldorfer Erklärung zum Klimaschutz der Sonder-Umweltministerkonferenz der Länder am 22.3.2007

Bonn, 23.3.2007. "Auch auf Länderebene muss der Klimaschutz zur Chefsache werden", so Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch, als Reaktion auf die gestrige Sonder-Umweltministerkonferenz. "Zwar waren die Diskussionen der Umweltminister, Staatsekretäre und Klimaexperten - auch mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel - im Düsseldorfer Landtag teilweise erfreulich. Dennoch müssen sich die Ministerpräsidenten der Länder in einem nächsten Schritt dieses Themas in einer gemeinsamen Klimaschutzerklärung annehmen und noch sehr viel deutlicher die engagierte Politik der Bundeskanzlerin unterstützen."

Angela Merkel brauche in ihrer Rolle als EU- und G8-Ratspräsidentin deutliche Rückendeckung im eigenen Lande, um die gewichtigen Ziele des Brüsseler EU-Gipfels vom 8./9. März glaubwürdig und schnell umsetzen zu können. In einer Ministerpräsidenten-Erklärung sollten unbedingt eigene CO2-Minderungs-Ziele der Länder formuliert werden. Zudem sollte auf jeden Fall das ambitiöse Ziel der Bundesregierung von 40% Minderung des Treibhausgas-Ausstoßes ausdrücklich als Referenzrahmen genannt werden. "Dies fehlt leider völlig in der Düsseldorfer Erklärung der Länder-Umweltminister" so Milke. "Hier sind Nachbesserungen angesagt."
 

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  • Klaus Milke, 0172-4072837
Milke hatte mit einem Impulsreferat als Vertreter von Nichtregierungsorganisationen an der Fachkonferenz im Anschluss an die Sonder-Umweltkonferenz der Länder und des Bundes in Düsseldorf am 22.3.07 teilgenommen.
 

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