Vortrag und Diskussion

Postwachstumsökonomie: Wohlstand ohne Wachstum in einer endlichen Welt

Vortrag und Diskussion

Veranstalter

Bonn im Wandel e. V., Germanwatch e. V., Regionalwert AG Rheinland, Volkshochschule Bonn, Wirtschafts- und Sozialgeographie der Universität Bonn

Veranstaltungsort

Universität Bonn Hörsaal X
Am Hof 1
53111
Bonn
Logo: Partner COP23

Die lang gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nach­haltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, bröckelt …

Doch was darf sich ein einzelnes Individuum an materiellen Freiheiten erlauben, ohne über seine ökologischen und sozialen Verhältnisse zu leben? Postwachstumsökonomie lotet die Möglichkeiten aus, geldbasierte, globalisierte Versorgungsmuster zurück zu bauen. Stattdessen werden Suffizienz und urbane Subsistenz bedeutsam. Aus Konsumenten werden souveräne Prosumenten, die zur gemeinschaftlichen Versorgung beitragen. Zudem ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin.

Der Umweltökonom Prof. Dr. Niko Paech ist einer der prominentesten Vertreter der Postwachstumsökonomie.
Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Siegen im Studiengang „Plurale Ökonomik“.

Im Anschluss an den Vortrag diskutieren wir die Fragen: Was bedeutet Postwachstumsökonomie für die Unternehmen, die Wissenschaft, die Städte und Initiativen? Und wo finden sich gute Ansätze dafür in Bonn?

Diskussionsteilnehmer:

  • Stefan Rostock von Germanwatch e.V.
  • Dorle Gothe von Regionalwert AG Rheinland
  • Sören Becker, Wirtschafts- und Sozialgeographie der Universität Bonn

Moderation:

  • Gesa Maschkowski, Bonn im Wandel

- Eintritt frei -

Echter Name

Bereichsleiter Bildung für nachhaltige Entwicklung, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung