Meldung | 27.01.2016

Offener Brief von NGO aus allen Ländern der High Level Group zu den SDG

Germanwatch und NGOs aus der 9er-Vorreitergruppe zur Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele (SDG) spornen zur schnellen Umsetzung an
Cover Open Letter to Merkel

Im September initiierte Schweden - während des UN-Gipfels zu den Globalen Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDG) in New York - eine Vorreitergruppe von neun Regierungschefs, um die Umsetzung dieser Ziele voranzubringen. Um diese "High-Level-Group" auch seitens der Zivilgesellschaft zur raschen und ambitionierten Umsetzung anzuspornen, hat Germanwatch am 21.1.2016 zusammen mit NGOs aus den acht anderen Ländern einen Brief verfasst. Anlass für die gleichlautenden Schreiben an alle neun Staats- und Regierungschefs, zu denen auch Angela Merkel zählt, war das Weltwirtschaftsforum in Davos. Dort hat zwischen den Regierungsspitzen eine Verständigung über weitere konkrete Ambitionsschritte stattgefunden.

Dies ist nur ein erster Schritt des zivilgesellschaftlichen Diskurses: Substanz und Konkretisierung der NGO-Forderungen muss auf jeden Fall vertieft und die Anzahl der beteiligten zivilgesellschaftlichen Akteure muss erweitert werden, um die Umsetzung der SDG zu einem Erfolg führen zu können.

Die neun Staats- und Regierungschefs der High-Level-Group sind:

  • Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff
  • Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel
  • Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos
  • Liberias Präsident Ellen Johnson Sirleaf
  • Ost-Timors Premierminister Rui Maria de Araújo
  • Schwedens Premierminister Stefan Löfven
  • Südafrikas Präsident Jacob Zuma
  • Tanzanias Prasident Jakaya Kikwete
  • Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi

 

Die neben Germanwatch beteiligten NGO sind:

  • Youth Without Borders, Tunisia
  • Africa Monitor, South Africa
  • National Civil Society Council of Liberia, Liberia
  • GESTOS, Brazil
  • CEPEI, Colombia
  • Africa Philanthropic Foundation, Tanzania
  • Plan International Timor-Leste, Timor-Leste
  • CONCORD Sweden, Sweden

 

Kontakt: Klaus Milke, milke@germanwatch.org