Tatort Lieferkette: Unternehmen sollen sich Ihrer Verantwortung stellen
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Stellen Sie sich vor: Ein deutscher Sportartikelhersteller lässt in einem Land im globalen Süden Rucksäcke herstellen. Die Fabrik stürzt ein, da das Gebäude nicht ausreichend sicher war.
Ein großes Unglück für alle Beteiligten – und der deutsche Sportartikelhersteller kann rechtlich dafür kaum haftbar gemacht werden.
Was unmöglich klingt ist immer wieder Realität. Deutsche Unternehmen können oft für Menschenrechtsverletzung und Umweltschäden in globalen Lieferketten nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Julia Otten, Referentin für zukunftsfähiges Wirtschaften in globalen Lieferketten bei Germanwatch, informiert am 10.05. um 14.15 im Möckelsaal des Peter Weiss Hauses in der Doberaner Str. über die Hintergründe dieser Abläufe in globalen Lieferketten. Sie stellt dabei die Kampagne „Mensch.Macht.Handel.Fair.“ (initiiert vom Forum Fairer Handel) vor und deren Forderungen nach Sorgfaltspflichten für Unternehmen.
Nach einem ca 45 min. Vortrag wird es Gelegenheit geben, Nachfragen zu klären und auch auf die Verbindungen der Kampagne zu TTIP und den geplanten Abkommen im Freihandel einzugehen.
Vor dem Vortrag lädt der Open FAIR Brunch zum dritten Mal in diesem Jahr zum fairen, veganen und regionalen Schlemmen ein. Ab 11 Uhr sind dafür die Tore des „Freigartens“ im Peter Weiss Haus geöffnet. Mit gefülltem Bauch gibt es ab 13.30 Uhr noch schöne Töne von der Rostocker Band CAMOU auf die Ohren.
Alle Presseanfragen und Nachfragen richten Sie bitte an:
Sara Kokemüller
Koordinatorin "Fairtrade-Stadt Rostock"
Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V e.V.
Goethestraße 22
18055 Rostock
fairtrade@rostock.de
Tel: 0381 4902492/2065555